Beth befasste sich in seiner Habilitation mit Algorithmen der Fouriertransformation und danach mit Methoden der digitalen Signal- und Bildverarbeitung mit Anwendungen zum Beispiel in der Medizin. Danach beschäftigte er sich vor allem mit Kryptographie und zuletzt mit Quanteninformatik, für die er ein Schwerpunktprogramm der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) initiierte und eine Arbeitsgruppe leitete. Er initiierte auch ein neues interdisziplinäres Forschungsgebiet der Anthropomatik im Schnittpunkt von Medizin, Soziologie und Informatik.
Schriften
mit Peter Heß, Klaus Wirl: Kryptographie. Teubner, Stuttgart 1983, ISBN 3-519-02465-9.
Verfahren der schnellen Fourier-Transformation. Teubner, Stuttgart 1984, ISBN 3-519-02363-6.
mit Hanfried Lenz, Dieter Jungnickel: Design Theory. Bibliographisches Institut, Mannheim 1985, ISBN 3-411-01675-2 (neu in Encyclopedia of Mathematics. Cambridge University Press, 1999, 2 Bände).
Confidential communication on the internet. In: Scientific American. Band273, Nr.6, 1995 (englisch, scientificamerican.com).
Literatur
Markus Grassl, Andreas Klappenecker, Martin Rötteler: In Memoriam: Thomas Beth. In: Quantum Information Processing. Band5, Nr.1, 2006, S.1–4, doi:10.1007/s11128-005-0006-x (englisch).