Im Jahr 1958 beendete er eine Tätigkeit als Redakteur der populärwissenschaftlichen Zeitschrift Kristall und zog an den Bodensee. Von da an arbeitete er nur noch als freiberuflicher Schriftsteller und Publizist. Dabei konzentrierten sich seine Veröffentlichungen vor allem auf populärwissenschaftliche Bücher, Erzählungen, Zeitungsartikel, Radioreportagen und Hörspiele zu medizinischen und biologischen Themen, insbesondere zu Umweltproblemen. Im Jahr 1987 zog Löbsack nach Bad Kreuznach, kehrte jedoch 1994 wieder an den Bodensee zurück, wo er bis zu seinem Tod 2001 lebte.
Löbsack wurde für seine Fähigkeit, komplizierte naturwissenschaftliche Zusammenhänge in einer für Laien verständlichen Form darzustellen, mehrfach geehrt. Gelegentlich heftig kritisiert[1] wurde sein Pessimismus bezüglich des „Gehirnwesens Mensch“, dem er ein Aussterben innerhalb von acht bis zwölf Generationen prophezeite.
Er war 1965 Gründungsmitglied des Kollegiums der Medizinjournalisten.[2] Außerdem war er Mitglied im Verband deutscher Schriftsteller, trat jedoch 1973 aus Protest gegen dessen Anschluss an die IG Druck und Papier aus.
Löbsack war ab 1952 verheiratet. Das Paar hatte eine 1957 geborene Tochter. Löbsack wohnte lange Jahre in Seefelden. Er war als Sporttaucher[3] und Segler aktiv und zählte zu den Gründungsmitgliedern des Deutschen Unterwasser-Clubs.
↑Im Vorwort von Die letzten Jahre der Menschheit (1983) gibt Löbsack einen humorigen Abriss über die "heftige Kritik und üble Autorenschelte" nach seinem Buch von 1974.