Der Betrieb wurde in einer alten Fabrikhalle in der Paulstrasse 18 aufgenommen. Ziel war die Förderung von Kleinkunst und Kindertheater. Die Fabrikhalle hinter dem Hauptbahnhof diente als Inspiration für die Benennung. Die Gebäude wurden 1989 abgerissen. Die Vorstellungen wurden vorübergehend im Freien unter einem Zelt aufgeführt. 1990 wurde eine neue Spielstätte gefunden, die «Loge» am Oberen Graben. Sieben Jahre später war das Theater zu gross für die «Loge» geworden und zog um. Das neue Gebäude liegt an der Unteren Vogelsangstrasse und damit wieder unmittelbar in der Nähe des Hauptbahnhofs.
Für die Verdienste des Theaters im kulturellen Bereich erhielt es 2002 den mit 10'000 Franken dotierten Kulturpreis der Stadt Winterthur.[1]
Das Theater wird von Werner Weilenmann (Präsident), Max E. Keller (Vize-Präsident) und Heidi Bachmann geleitet.
Ensembles
Sechs professionelle Ensembles und vier Arbeitsgruppen sind im Theater am Gleis beheimatet. Jedes Ensemble und jede Arbeitsgruppe agiert eigenständig.
Ensemble Theater am Gleis widmet sich der Neuen Musik und bietet vier Konzerte im Jahr.
Keller & Co wird von dem Komponisten Max E. Keller geleitet und inszeniert musische Projekte, oft in Zusammenarbeit mit Gästen. Darunter waren Hans Suter, Hans Hassler, Matthias Ziegler und Hans Koch.