Tayyaba Hasan absolvierte 1966 ihr Bachelor-Studium in Chemie an der Universität Karatschi.[1] Ihre Spezialisierung auf Organische Chemie schloss sie 1968 mit dem Master-Grad ab.[1] 1970 erwarb Hasan einen zweiten Mastertitel an der Quaid-i-Azam University in Islamabad.[1] Ihr wurde das National Merit Scholarship durch die Punjab Education Foundation zugesprochen. Sie wechselte an die University of Arkansas, wo sie 1980 in organischer Chemie promovierte[1][2] und in die Wissenschaftsgesellschaft Sigma Xi aufgenommen wurde.[3]
Karriere
Nach ihrem Studium begann Hasan als Postdoc-Forscherin an der University of Pennsylvania. 1982 wechselte sie an die Harvard Medical School.[4] Hasan arbeitete zusammen mit Alan Oseroff an der Antikörper-vermittelten Photosensibilisierung von Zellen[5] und konnte zeigen, dass es möglich ist, subzelluläre Strukturen mit dieser Methode zu markieren.[5][6] Hasan setzt die Photodynamische Therapie (PDT) diagnostisch und therapeutisch ein.[7] Sie bildete Dermatologen, Augenärzte, Urologen, Gynäkologen und Orthopäden in dieser Technik aus.[5]
Mechanismusbasiertes Design von Kombinationstherapien für Bauchspeicheldrüsenkrebs[16]
Modellgestützte Dosimetrie und Bildgebung für die Photodynamische Therapie[17]
Gemeinsam mit Ursula Schmidt entwickelte sie Verteporfin (Visudyne®), eines von über 20 Patenten, die Hasan besitzt. Visudyne ist ein FDA-zertifiziertes Behandlungsverfahren für die Altersabhängige Makuladegeneration.[5]
Hasan war Präsidentin der International Photodynamic Association und der American Society for Photobiology (2010–2012).[18] Sie war 2014 Mitautorin des Buchs Photodynamic Therapy: From Theory to Application[4] und war Mitglied des Beirats von Polythea.[19]
↑ abMahmoud H. Abdel-Kader: Photodynamic Therapy: From Theory to Application. Springer Science & Business Media, 2014, ISBN 978-3-642-39629-8 (englisch, google.com).
↑ abcdefBrian W. Pogue, Georges Wagnières, Lothar D. Lilge: Special Section Guest Editorial: Pioneers in Biomedical Optics: Special Section Honoring Professor Tayyaba Hasan. In: Journal of Biomedical Optics. 15. Jahrgang, Nr.5, September 2010, S.051601–051601–2, doi:10.1117/1.3492580, PMID 21054075 (englisch).
↑C. R. Shea, N. Chen, J. Wimberly, T. Hasan: Rhodamine dyes as potential agents for photochemotherapy of cancer in human bladder carcinoma cells. In: Cancer Research. 49. Jahrgang, Nr.14, 15. Juli 1989, S.3961–3965, PMID 2736534 (englisch).