Der französische RitterordenOrden vom Heiligen Geist hat sie sich als Zeichen gewählt und ist auf der Vorderseite des grün emaillierten Mittelschildes dargestellt.
Eine Friedenstaube verkörpert das Symbol des Friedens und wird häufig silbern im Wappen gezeigt, als Vogel mit einem Zweig im Schnabel -so in Törökszentmiklós (Türkischsanktniklas) im Oberwappen und dem Schild- oder mit gleicher Intention stilisiert in Eisenhüttenstadt. Die Taube ist das Attribut der heiligen Adelgundis. Als solches Merkmal ist sie im Wappen von Wiebelsheim. Eine gepfeilte Taube ist das Wappen des mährischen Adelsgeschlechts der Stránecký von Stránec, sie findet sich u. a. im Wappen der Gemeinde Stránecká Zhoř.
Eine besondere Darstellung ist die senkrecht, selten aus einer Wappenecke, nach unten mit weit geöffneten Flügeln fliegende Taube (zum Schildfuß gerichteter Flug) und einem kleinen Tropfen vor dem Schnabel. Silber, selten Gold, als Wappentierfarbe ist Standard. Diese Taube symbolisiert die Sage von der heiligen Ampulle. Danach sollte zum Andenken an die Taufe von Chlodwig I., ein fränkischer König aus der Dynastie der Merowinger, in Reims eine Taube auf wundersamer Weise zu diesem Fest des Königs vom Himmel gefallen sein und eine ölgefüllte Flasche getragen haben.