Feichtmair erhielt ihren ersten Instrumentalunterricht mit sechs Jahren auf der Blockflöte.[1] Sie spielte ab den 1990er-Jahren in mehreren österreichischen sowie internationalen Formationen auf dem Feld der freien Improvisation, mit Lull, Müjazz, Feichtmair/Turner Duo, Trio Now, im Trio mit Gino Robair und Damon Smith, im Quartett mit Frank Gratkowski, Peter Herbert und Christian Lillinger. Für mehrere Jahre galt ihr Hauptinteresse der Solotätigkeit, aus der unter anderem das Album Kaman Wasi (2003) auf Extraplatte hervorging. 2001 erhielt sie die Talentförderungsprämie der Stadt Linz, 2003 das Kunstförderungsstipendium des Landes Oberösterreich.[1]
Tanja Feichtmairs Spiel hebe sich durch eine vorherrschende musikalische Logik ab, meinte Joseph Woodard im Down Beat über ihr Album Omnixus + Solo. Sie bringe Sinn für Lyrik, melodisches Denken und Instinkt für Struktur in die Katharsis des freien Spiels ein.[4]