Die Stadt, meist Hida-no-Takayama (飛騨高山) genannt, ist das Zentrum der Hida-Region, welche die nahe gelegenen Japanischen Alpen umfasst, und liegt am Ufer des Miyagawa in einem Talkessel auf 573 m Höhe.
Durch Eingemeindungen in den letzten Jahren ist Takayama mit einer Fläche von 2.179,67 km² die flächenmäßig größte Gemeinde Japans. Partnerstädte sind Denver und Matsumoto.
Geschichte
Geschichtliche Zeugnisse gibt es bis zurück ins 7. Jahrhundert. Im 16. und 17. Jahrhundert regierten die Kanamori von hier aus das HanTakayama in der Provinz Hida. 1692 wurden die Kanamomori nach Kaminoyama in Dewa (heute Präfektur Yamagata) versetzt. 1695 wurde die Burg auf dem Shiroyama abgerissen, die Stadt kam unter die direkte Verwaltung durch das Shogunat. Aus dieser Zeit stammen viele charakteristische Gebäude, insbesondere das Takayama Jin’ya, der von einer Mauer umgebene Verwaltungssitz in der Stadt, die am besten erhaltene Anlage dieser Art in Japan. 1937 erhielt Takayama den Status einer Stadt.
Takayama Jin’ya
Sehenswürdigkeiten
Touristische Attraktionen sind die Gebäude aus der Edo-Zeit (daher auch der Beiname „Klein-Kyōto“), die Altstadt mit traditionellem Handwerk, Geschäften und Gasthäusern, sowie das nahe gelegene Hida-Museumsdorf (飛驒の里Hida no sato). Im April und Oktober findet das Takayama-Fest mit traditionellen Umzugswagen statt, eines der wichtigsten Feste dieser Art in Japan. Bedeutende Kunstmuseen sind das Hikaru Memorial Museum und das Hida-Takayama Museum of Art mit einer Jugendstilsammlung.
Das Dorf Ogimachi in Shirakawa-gō wurde 1995 für die einzigartige Bauweise der Häuser zum Weltkulturerbe ernannt.
Takayama, April 2003
Haus in Ogimachi
Herbststimmung im Museumsdorf Hida-Takayama
Präsentation von Festwagen während des Takayama-Fests