Kodairas Vater wurde bei der Shūgiin-Wahl 1986 im fünfmandatigen Wahlkreis Hokkaidō 4 (der Wahlkreis von unter anderem Yukio Hatoyama und Seiichi Ikehata) abgewählt und zog sich aus der Politik zurück. Bei der nächsten regulären Wahl 1990 trat Tadamasa Kodaira für die DSP im Wahlkreis seines Vaters an und wurde mit dem vierthöchsten Stimmenanteil erstmals gewählt. Er wurde 1993 und seit 1996 fünfmal in Folge im neuen Einzelwahlkreis Hokkaidō 10 wiedergewählt. Die Neue Fortschrittspartei, in der die DSP aufgegangen war, verließ er schon 1995 und schloss sich der Neuen Partei Sakigake seines bisherigen Wahlkreiskonkurrenten Hatoyama an. Während des ersten Kabinetts Hashimoto war er parlamentarischer Staatssekretär im Landwirtschaftsministerium. Nach der Gründung der Demokratischen Partei 1996 wurde Kodaira dort der erste Vorsitzende im Präfekturverband Hokkaidō. Später war er unter anderem Vorsitzender im Kommunikationsausschuss und im Landwirtschaftsausschuss des Shūgiin, 2010 übernahm er den Vorsitz im Ausschuss für Auswärtige Angelegenheiten.