Die Spor Toto Türkiye 3. Futbol Ligi 2007/08 war die siebte Spielzeit der vierthöchsten türkischen Spielklasse im professionellen Männer-Fußball. Sie wurde am 13. September 2007 mit dem 1. Spieltag begonnen und am 4. Mai 2008 mit dem 30. und letzten Spieltag abgeschlossen.
In der Saison 2007/08 wurde die TFF 3. Lig wie in der Vorsaison auch als eine viergleisige Liga gespielt. Die Gesamtmannschaftszahl stieg von 64 auf 65, da DÇ Divriğispor trotz Abstiegsplatz in der Liga blieb. Diese 65 Mannschaft spielten in vier Gruppen mit 16 bzw. 17 Mannschaften um den Aufstieg in die 2. Lig bzw. gegen den Abstieg in die Amateurliga.
Da für die kommende Viertligasaison, der Saison 2006/07, die TFF 3. Lig von Grund auf reformiert und infolgedessen die Gesamtmannschaftszahl auf 50 Mannschaften reduziert werden sollte, wurde bereits in der Spielzeit 2007/08 Vorarbeiten getätigt. So wurde die Aufsteigerzahl von zehn auf 14 und die Absteigerzahl von acht auf 16 erhöht. So verblieben zum Saisonende 34 Mannschaften in der TFF 3. Lig. Mit dem Hinzukommen der acht Absteiger aus der TFF 2. Lig und den acht Aufsteigern aus der Regionalen Amateurliga sollte die Gesamtmannschaftszahl dann 50 ergeben.
Alle Erst- bis Drittplatzierten stiegen direkt in die 2. Lig auf, während die Teams auf den vier letzten Tabellenplätzen in die Regionale Amateurliga abstiegen. Zusätzlich zu den zwölf direkten Aufsteigern, stiegen zwei weitere Mannschaften auf. Diese indirekten Aufsteiger wurden in einem Playoff unter den vier Viert- und Fünftplatzierten bestimmt.
Zusätzlich zu diesen regulären Absteigern, musste Şırnakspor wegen Spielmanipulation zwangsabsteigen. Der Hauptstadtverein Tarım Kredispor zog sich zum Saisonende vom Spielbetrieb zurück.
Playoffphase
Mit dem Erreichen des 4. bzw. 5. Tabellenplatzes qualifizierten sich Şırnakspor, Belediye Bingölspor (Gruppe 1), Kastamonuspor, Keçiörengücü (Gruppe 2), Altınordu Izmir, Balıkesirspor (Gruppe 3), Yıldırım Bosnaspor und Darıca Gençlerbirliği (Gruppe 4) für die Teilnahme an den Playoffs. In der Playoffphase sollten diese acht Mannschaften in zwei separaten Playoffgleisen mit jeweils zwei Etappen die letzten beiden Aufsteiger bestimmen, wobei die Playoffs als neutralen Ort für alle Teams in Trabzon stattfanden. Per Losverfahren trafen in den Halbfinalbegegnungen des 1. Playoffzweiges Altınordu auf Belediye Bingölspor und Keçiörengücü auf Balıkesirspor. In den Halbfinalbegegnungen des zweiten Playoffzweiges traf Yıldırım Bosnaspor auf Şırnakspor und Darıca Gençlerbirliği auf Kastamonuspor.
Alle Playoffspiele wurden zwischen dem 15. Mai und dem 18. Mai 2008 im Hüseyin-Avni-Aker-Stadion gespielt. Im 1. Playoffzweig setzt sich Altınordu im Halbfinalspiel mit 1:0 gegen Belediye Bingölspor durch, während in der anderen Halbfinalbegegnung Keçiörengücü durch ein 4:2-Sieg im Elfmeterschießen über Balıkesirspor das Playofffinale erreichte. Im 2. Playoffzweig erreichten in den Halbfinalspielen Yıldırım Bosnaspor durch eine 2:0-Sieg gegen Şırnakspor das Finale, während Darıca Gençlerbirliği durch ein 1:0-Sieg sich gegen Kastamonuspor durchsetzte.
Im 1. Finale setzte sich Altınordu durch einen 1:0-Sieg gegen Keçiörengücü durch und stieg in die TFF 2. Lig auf. Das 2. Finale entschied Darıca Gençlerbirliği mit 4:3 über Yıldırım Bosnaspor für sich und stieg in die 2. Lig auf.
Der türkische Fußballverband ließ den Verein Şırnakspor zwangsabsteigen, nachdem festgestellt wurde, dass bei der Partie Nusaybin Demirspor-Şırnakspor vom 4. Mai 2008 beide Teams Spielmanipulation betrieben haben. Zudem wurden Şırnakspor für die kommende Woche sechs Punkte abgezogen.[1]
Am 25. März 2008 stürmten zwei bewaffnete Männer das Vereinshaus von Bafra Belediyespor und schossen um sich. Dabei töteten sie den Trainer Sedat Gezer und dessen Torwarttrainer İsmail Kurt, während der Vereinspräsident Ergin Özarslan schwerverletzt überlebte. Nach diesen Entwicklungen verließen alle Spieler den Verein, weshalb man sich vom Spielbetrieb zurückzog. Der türkische Fußballverband behielt den Verein in der Liga bewertete aber alle verbliebenen Spieler mit einer 0:3-Niederlage.[2]
Der türkische Fußballverband ließ den Verein Şırnakspor zwangsabsteigen, nachdem festgestellt wurde, dass bei der Partie Nusaybin Demirspor-Şırnakspor vom 4. Mai 2008 beide Teams Spielmanipulation betrieben haben. Zudem wurden Şırnakspor für die kommende Woche sechs Punkte abgezogen.[1]
Tarım Kredispor nahm nach Saisonende trotz erzielten Klassenerhalts nicht am Ligabetrieb der kommenden Saison teil.
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Am 25. März 2008 stürmten zwei bewaffnete Männer das Vereinshaus von Bafra Belediyespor und schossen um sich. Dabei töteten sie den Trainer Sedat Gezer und dessen Torwarttrainer İsmail Kurt, während der Vereinspräsident Ergin Özarslan schwerverletzt überlebte. Nach diesen Entwicklungen verließen alle Spieler den Verein, weshalb man sich vom Spielbetrieb zurückzog. Der türkische Fußballverband behielt den Verein in der Liga, bewertete aber alle verbliebenen Spiele mit einer 0:3-Niederlage.[2]