Die Synagoge im byzantinischen Stil wurde nach Plänen des Berliner Architekten Carl Tietz (1831–1874) erbaut.[1] Die Synagoge in der Badergasse, der heutigen Łazienki-Straße, verfügte über 150 Männer- und fast ebenso viele Frauenplätze. Die äußere Gestaltung erinnerte an mittelalterliche Festungsbauten.
Im Inneren, im westlichen Teil, befand sich ein Vestibül, von dem aus man in die Hauptgebetshalle gelangte, die auf drei Seiten von Emporen für Frauen umgeben war. Die Wände waren mit Zitaten aus dem Talmud verziert. Die Hauptgebetshalle war auf drei Seiten von Frauenemporen umgeben.
↑W. Riehl und J. Scheu (Hrsg.): Berlin und die Mark Brandenburg mit dem Markgrafenthum Nieder-Lausitz in ihrer Geschichte und in ihrem gegenwärtigen Bestande. Berlin 1861, S. 464–469.