Susanne Steiner-Rost (1908–1991) war eine Schweizer Juristin und Frauenrechtlerin.[1]
Leben
Susanne Rost wuchs in Zürich auf, wo sie auch Jura studierte.[2] Danach eröffnete sie eine Anwaltspraxis.
Sie gehörte zum Samstagskreis Leonhard Ragaz’ sowie zur pazifistischen Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit von Clara Ragaz-Nadig.
Von 1939 bis 1945 leitete Rost die Pflegerinnenschule in Zürich.
1945 heiratete sie den Berufskollegen Paul Steiner und zog nach St. Gallen.
Steiner-Rost engagierte sich hier in der Sozialdemokratischen Partei. Sie gehörte zur Aufsichtskommission der Kantonsschule und arbeitete auf nationaler Ebene in der Expertenkommissionen für die Invalidenversicherung mit.
Werke
- Die Einführung der Ehescheidung in Zürich und deren Weiterbildung bis 1798. Diss. Univ. Zürich, 1935.
- Bildung und Schulung für Mädchen. In: Archiv für das schweizerische Unterrichtswesen. 44, 1958, 1959, S. 23–55 (doi:10.5169/seals-52957).
Literatur
Marianne Jehle-Wildberger schrieb mit «Du bist wirklich souverän» (2021) ein zweihundertzwanzigseitiges Buch über «die religiös-soziale Anwältin Susanne Steiner-Rost».
Einzelnachweise
- ↑ «Unermüdlicher Einsatz»: Warum sich die St. Galler Anwältin Susanne Steiner-Rost für die Frauen engagierte. In: St. Galler Tagblatt. 29. Dezember 2021.
- ↑ Marina Widmer: Susanne Steiner-Rost. In: hommage2021.ch. Abgerufen am 2. Januar 2025.