Susanne Fellner

Deutschland  Susanne Fellner

Geburtsdatum 26. Februar 1985
Geburtsort Ravensburg, Deutschland
Größe 159 cm
Gewicht 61 kg

Position Verteidiger
Schusshand Links

Karrierestationen

bis 1999 EV Ravensburg
1999–2005 TV Kornwestheim
2005–2006 DSC Oberthurgau
2006–2008 EV Ravensburg
2008–2010 University of North Dakota
2010–2016 ECDC Memmingen

Susanne „Susi“ Fellner (* 26. Februar 1985 in Ravensburg) ist eine ehemalige deutsche Eishockeyspielerin auf der Position der Verteidigerin. Ihr jüngerer Bruder Stefan ist ebenfalls Eishockeyspieler.

Das erste Mal stand sie mit acht Jahren auf dem Eis und lernte bald im EV Ravensburg das Eishockeyspielen, wo sie auch lange in einem Jugendteam spielte. In ihrer sechsjährigen Zeit beim TV Kornwestheim wurde sie zur Nationalspielerin. In der Saison 2005/2006 stand sie in der Schweiz beim DSC Oberthurgau unter Vertrag. In den folgenden zwei Jahren spielte sie wieder für die zweite Mannschaft des EV Ravensburg in der Regionalliga (Männer) und trainierte parallel die U12-Mannschaft des Vereins. Zwischen 2008 und 2010 spielte sie bei den Fighting Sioux der University of North Dakota und studierte parallel im Studiengang Physical education and Wellness.[1] Zwischen 2010 und 2016 spielte sie beim ECDC Memmingen, ehe sie ihre Karriere beendete.

Susanne Fellner debütierte für die deutsche Eishockeynationalmannschaft der Frauen während der Saison 2000/01. In den folgenden Jahren nahm sie insgesamt sechs Weltmeisterschaften (2005, 2007, 2008, 2011, 2012 und 2013) sowie am Air Canada Cup respektive Nations Cup 2006, 2007, 2008, 2011, 2012, 2013 und 2014 teil. Dabei war die beste Platzierung ein fünfter Platz bei der Weltmeisterschaft 2005.

Zu den größten Erfolgen ihrer Karriere gehören der Aufstieg in die Top-Division bei der Weltmeisterschaft der Division I 2011 sowie die Teilnahmen an den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin (Platz 5) und Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi (Platz 7).[2]

Insgesamt absolvierte Fellner für die deutsche Eishockeynationalmannschaft der Frauen 176 Spiele, in denen sie 8 Tore und 31 Assists erzielte.

Erfolge und Auszeichnungen

Karrierestatistik

Hauptrunde Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
2000/01 TV Kornwestheim Bundesliga Süd 13 5 6 11 2 2 0 0 0 0
2001/02 TV Kornwestheim Bundesliga Süd 7 5 7 12 0
2002/03 TV Kornwestheim Bundesliga Süd 10 2 8 10 0 2 1 0 1 0
2003/04 TV Kornwestheim Bundesliga Süd 10 3 7 10 0 1 0 0 0 0
2004/05 TV Kornwestheim Bundesliga Süd 18 2 9 11 0 2 1 0 1 2
2005/06 DSC Oberthurgau Leistungsklasse A (CH)
2006/07 EV Ravensburg 1b Regionalliga
2007/08 EV Ravensburg 1b Regionalliga 17 0 5 5 2
2008/09 University of North Dakota NCAA 30 1 5 6 8
2009/10 University of North Dakota NCAA 34 3 2 5 14
2010/11 ECDC Memmingen Bundesliga 23 14 13 27 24
2011/12 ECDC Memmingen Bundesliga 20 4 9 13 8
2012/13 ECDC Memmingen Bundesliga 20 3 7 10 6
2013/14 ECDC Memmingen Bundesliga 23 2 11 13 10
2014/15 ECDC Memmingen Bundesliga 4 1 0 1 0
2015/16 ECDC Memmingen Bundesliga 23 1 11 12 42

International

Jahr Team Veranstaltung Sp T V Pkt SM +/−
2005 Deutschland WM 5 1 0 1 0 −5
2005 Deutschland Olympia-Qual. 3 0 1 1 0 +2
2006 Deutschland Olympia 5 0 0 0 0 0
2007 Deutschland WM 4 0 1 1 4 −2
2008 Deutschland WM 4 0 1 1 2 −3
2008 Deutschland Olympia-Qual. 3 0 0 0 0 +1
2011 Deutschland WM Div. I 4 0 0 0 0 +2
2012 Deutschland WM 5 0 2 2 2 −1
2013 Deutschland Olympia-Qual. 3 0 2 2 0 +1
2013 Deutschland WM 5 0 2 2 0 −1
2014 Deutschland Olympia 5 0 0 0 0 −2
Länderspiele gesamt 176 8 31 39 54

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Einzelnachweise

  1. Susanne Fellner - General. In: fightinghawks.com. Abgerufen am 29. April 2022 (englisch).
  2. Susanne FELLNER – Ice Hockey – Germany - Sochi 2014 Olympics. In: sochi2014.arch.articul.ru. Abgerufen am 29. April 2022 (englisch).

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