1976 zog Susanna Tamaro nach Rom. Hier machte sie am Centro Sperimentale di Cinematografia eine Ausbildung zur Filmregisseurin. Nach ihrem Abschluss drehte sie für das italienische Fernsehen (RAI) mehrere naturwissenschaftliche Filme. 1990 wurde sie von Federico Fellini entdeckt; er hatte Per voce sola (deutscher Titel: Love) gelesen und war tief gerührt („Sie hat es vermocht, mich zu rühren, ohne mich zu beschämen“; Federico Fellini). Heute lebt und arbeitet Susanna Tamaro in Rom und bei Orvieto (Umbrien).
Tamaro bezeichnet sich selbst als gläubige und praktizierende Katholikin. In einem Interview mit der Zeitung Die Tagespost berichtet Tamaro, dass sie als Kind einer jüdischen Atheistin und eines taoistischen, zuvor hinduistischen Vaters, der zudem Freimaurer gewesen sei, aufgewachsen sei. Die Beziehung zum katholischen Glauben fand Tamaro nach eigenen Angaben durch ihre Großmutter.[1]
Auszeichnungen
1990: Premio Elsa Morante für Kopf in den Wolken.
1991: Preis des italienischen PEN-Clubs für Per voce sola.