Subordination beschreibt die Verknüpfung mindestens zweier Sätze, wobei der eine Teilsatzsyntaktisch in den anderen Satz integriert wird. Ein zusammengesetzter Satz mit einer subordinativen Verknüpfung führt zu einem Satzgefüge. Im Zusammenhang mit der Verknüpfung zweier Sätze bzw. Teilsätze (engl. clauses) unterscheidet man Nebensätze (Protasis, subordinierte Sätze) und Hauptsätze (Apodosis, subordinierende Sätze); der subordinierte („untergeordnete“) Satz ist also vom subordinierenden („übergeordneten“) Satz abhängig.[1]
Der Satz, der in den anderen integriert wird, ist damit dem anderen untergeordnet. Man bezeichnet ihn in klassischer Weise als Nebensatz, der andere wird als Hauptsatz eingeordnet. Diese Beziehung bildet das Begriffspaar Matrixsatz und Konstituentensatz ab. Dabei ist der Konstituentensatz im Matrixsatz eingebettet, er ist eine Konstituente des Matrixsatzes, so dass man die subordinierten Sätze nach ihrer Position in der syntaktischen Struktur des Matrixsatzes einteilen kann, in: