Die Stromburg wurde vermutlich im 11. Jahrhundert erbaut und fand 1056 ihre erste urkundliche Erwähnung, als sich Graf Bertolf nach der Stromburg benannte. 1116 wurde sie durch den MainzerErzbischofAdalbert I. zerstört und wieder aufgebaut. Diese frühen Erwähnungen beziehen sich vermutlich auf die „alte Stromburg“ auf dem Pfarrköpfchen (siehe Burg Pfarrköpfchen).
Die erste sichere Erwähnung der Stromburg stammt von 1287. In ihrem Schutz entwickelte sich das Dorf Stromberg im Guldenbachtal, das erstmals 1344 erwähnt wurde.
1977 bis 1981 wurden Teile der Burgruinesaniert und, unter Hinzufügung moderner, heute das Aussehen prägender Teile, für eine gastronomische Nutzung ausgebaut. Im Gebäude befand sich nach einem erneuten, rund acht Millionen DM kostenden Ausbau[1] seit 1994 ein Feinschmecker-Restaurant unter der Führung von Johann Lafer, das zuerst den Namen Le Val d’Or trug und 2019 Johanns Küche hieß. Seit Juli 2022 wird dort das Restaurant Das Kilger von Anthony Sarpong geleitet.[2] Zusätzlich zum Restaurant wurden im Gebäude die rustikale Turmstube als Zweitrestaurant und das Stromburg-Hotel eingerichtet.
Literatur
Gustav Schellack, Willi Wagner: Burgen und Schlösser im Hunsrück Nahe- und Moselland. Kastellaun 1976.
Alexander Thon, Stefan Ulrich und Achim Wendt: Burgen im Hunsrück und an der Nahe. „... wo trotzig noch ein mächtiger Thurm herabschaut.“ Schnell & Steiner, Regensburg 2013, ISBN 978-3-7954-2493-0, S. 150–155.