In Sankt Joost bestand eine dem heiligen Jodokus geweihte Wallfahrtskapelle, die 1367 erstmals erwähnt wird und die bis zur Reformation der Gegend viele Pilger anzog. Sie wurde 1541 abgebrochen.
Eingemeindungen
Am 1. Juli 1972 wurden die Gemeinden Moorausmoor und Neubachenbruch eingegliedert.[2]
(1961 am 6. Juni, 1970 am 27. Mai, jeweils Volkszählungsergebnisse einschließlich Moorausmoor und Neubachenbruch[2]; ab 1987 jeweils am 31. Dezember[3])
Politik
Gemeinderat
Der Rat der Gemeinde Stinstedt besteht aus neun Ratsfrauen und Ratsherren. Dies ist die festgelegte Anzahl für die Mitgliedsgemeinde einer Samtgemeinde mit einer Einwohnerzahl zwischen 501 und 1.000 Einwohnern.[4] Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt. Die aktuelle Amtszeit begann am 1. November 2021 und endet am 31. Oktober 2026.
Die letzten Gemeinderatswahlen ergaben folgende Sitzverteilungen:
Der Gemeinderat wählte das Gemeinderatsmitglied Klaus Steffens (Bürgerliste Stinstedt) zum ehrenamtlichenBürgermeister für die aktuelle Wahlperiode.[7]
Wappenbegründung: Im Ortsteil St. Joost lag eine bis zur Reformation vielbesuchte und später nach Stinstedt selbst verlegte Wallfahrtskapelle, die dem heiligen Joost geweiht war.
↑ abStatistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.243.
↑ abRudolf Lembcke: Kreis Land Hadeln. Geschichte und Gegenwart. Hrsg.: Kreis Land Hadeln. Buchdruckerei Günter Hottendorff, Otterndorf 1976, OCLC469399292, S.62 (296 S., eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 11. Februar 2022] Wappenteil).
↑ ab Eberhard Michael Iba, Heide Gräfing-Refinger: Hake Betken siene Duven. Das große Sagenbuch aus dem Land an Elb- und Wesermündung. Hrsg.: Männer vom Morgenstern, Heimatbund an Elb- und Wesermündung (= Neue Reihe der Sonderveröffentlichungen des Heimatbundes der Männer vom Morgenstern. Band16). 3. Auflage. Eigenverlag, Bremerhaven 1999, ISBN 3-931771-16-4.