Stephen Kinzer (* 4. August1951[1]) ist ein US-amerikanischer Journalist und Autor[2]. Er arbeitete als Auslandskorrespondent[3] in mehr als fünfzig Ländern auf fünf Kontinenten.
Kinzer wirkte mehr als 20 Jahre als Journalist für die Tageszeitung New York Times. So war er von 1983 bis 1989 für die New York Times Bürochef in Nicaragua. Von 1990 bis 1996 leitete er das New York Times Büro Deutschland in Bonn und Berlin. 1996 ernannte man Kinzer zum Leiter des neu eröffneten New-York-Times-Büros in Istanbul.
Kinzer ist als „Senior Fellow“ am „Watson Institute for International and Public Affairs“ der Brown University tätig und schreibt Auslandskolumnen für die Tageszeitung The Boston Globe.
Veröffentlichungen (Auswahl)
Project Mind Control. Sidney Gottlieb, die CIA und das LSD – wie der amerikanische Geheimdienst versuchte, das Bewusstsein zu kontrollieren. Riva, München 2020, ISBN 978-3-7423-1336-2 (amerikanisches Englisch: Poisoner in Chief: Sidney Gottlieb and the CIA Search for Mind Control, Henry Holt and Co. New York 2019. Übersetzt von Martin Rometsch, Original-ISBN 978-1-250-14043-2).[4]
Putsch: zur Geschichte des amerikanischen Imperialismus. 1. Auflage. Eichborn, Frankfurt am Main 2007, ISBN 978-3-8218-4587-6 (amerikanisches Englisch: Overthrow: America’s Century of Regime Change from Hawaii to Iraq. New York 2006. Übersetzt von Ulrich Enderwitz, Original-ISBN 0-8050-7861-4).
All the Shah’s Men: An American Coup and the Roots of Middle East Terror. John Wiley & Sons, 2003, ISBN 0-471-26517-9.
Im Dienste des Schah. CIA, MI6 und die Wurzeln des Terrors im Nahen Osten. Wiley-VCH-Verlag, Weinheim 2009, ISBN 978-3-527-50415-2.