Die Steinatalsperre liegt im Oberharz im Naturpark Harz. Sie erstreckt sich etwa 2,2 km nordnordwestlich von Steina, einem Ortsteil von Bad Sachsa am Ichte-Oberlauf Steina (auch Steinaer Bach genannt) – im Steinatal – und gehört zum Einzugsgebiet der Elbe. Nordöstlich erhebt sich als Westausläufer des Nesselkopfs (581,6 m ü. NHN) der Nesseltalskopf (ca. 580 m), südöstlich als Südsüdwestausläufer des Nesselkopfs der Steintalskopf (ca. 480 m) und westlich der Hüttenberg (509 m).
Staudamm
Der Erdschüttdamm entstand zwischen 1950 und 1954[1]. Er ist 8 m[2] über der Talsohle und 8,5 m[3] über der Gründungssohle hoch. Die Bauwerkskrone befindet sich auf etwa 377,5 m[4] Höhe, sie ist rund 80 m[2] lang, an ihrer Krone zirka 4 m[2] und an ihrer Basis etwa 40 m[2] breit. Das Bauwerksvolumen enthält zirka 15.000 m³[2] Erdmaterial.
Das Steinastaubecken erstreckt sich in Nordnordwest-Südsüdost-Richtung auf etwa 300 m[4] Länge und ist maximal rund 60 m[4] breit. Es hat zirka 70.000 m³ (70 Mio. L)[2] Speicherraum und 75.000 m³[3] (75 Mio. L) Gesamtstauraum. Sein Stauziel liegt auf etwa 375 m[5] Höhe.
Anfahrt und Wandern
Zur Steinatalsperre gelangt man von Steina auf der Steinatalstraße. Vom am Ende dieser Sackgasse beim Waldhotel im Steinatal gelegenen ParkplatzSteinatal läuft man etwa 550 m bis zum Staudamm. Von dort aus kann man zum Beispiel nach Bad Sachsa, Bad Lauterberg oder zum Ravensberg wandern.
Die Steinatalsperre war bis 2016 als Nr. 43[3] in das System der Stempelstellen der Harzer Wandernadel einbezogen. Die Stempelstelle befindet sich wenige Meter südöstlich und damit unterhalb des Staudamms an einem kleinen Rastplatz (ca. 375 m[4]; ⊙51.61131944444410.507583333333).