Hineingeboren in eine polnisch-armenische[2]Adelsfamilie von Landbesitzern[3] zeigte Moniuszko früh musische Begabung und nahm 1827 bis 1830 in Warschau privaten Musikunterricht bei Karl August Freyer[4] und setzte danach seine musikalische Ausbildung in Minsk fort.[5] Von 1837 bis 1839 studierte er in Berlin an der Akademie der KünsteKomposition bei Carl Friedrich Rungenhagen, Direktor der Sing-Akademie zu Berlin,[5] und erhielt durch ihn Unterricht in Chordirigieren. In der Zeit studierte Moniuszko die Hauptwerke der klassischen Musik und deren Aufführungspraxen.[3] In Berlin hatte er einen überraschenden frühen Erfolg, als er Drei Lieder zu Worten des polnischen Schriftstellers Adam Mickiewicz aufführte.[6] Einige seiner Lieder, die er als Student in Berlin komponierte, wurden bei Bote & Bock veröffentlicht und von Musikkritikern positiv bewertet.[3]
Nach drei Jahren Berlin kehrte er 1839 nach Vilnius zurück, um Aleksandra Müller zu heiraten. Er erwirkte dort eine Stelle als Organist und arbeitete nebenher als privater Klavierbegleiter.[5] Oft hatte er mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen, nachdem er dank eines glücklichen Ehelebens eine Familie mit 10 Kindern ernähren musste, dazu Pflegerinnen und Diener (18 Leute täglich am Tisch).[7] Er steuerte Großes zur Musik in der Region Vilnius bei; Bühnenaufführungen großer Chorwerke wie das Mozart-Requiem, Auszüge aus Joseph HaydnsDie Schöpfung und Felix Mendelssohn BartholdysPaulus. Und Moniuszko brachte auch bekannte Orchesterwerke von Spontini, Mendelssohn und Ludwig van Beethoven zur Aufführung.[4]
Cover d. Haus-Liederbuchs
Während dieser Zeit lernte er den Novellisten Józef Ignacy Kraszewski kennen und den Komödianten Aleksander Fredro, die sein Interesse für Dramatische Musik stimulierten. Um 1840 begann Moniuszko intensiv zu komponieren, schrieb erste Opern und andere Bühnenwerke sowie Geistliche Musik und weltliche Kantaten.[8]
Um diese Zeit begann er eines seiner populärsten Werke, das 12-bändige Śpiewnik domowy (Haus-Liederbuch) für Klavier und Gesang, 268 Lieder zu Gedichten seiner Epoche.[3]
Während seines Lebens reiste Moniuszko einige Male nach Sankt Petersburg, wo seine Konzerte gut ankamen.[3] Dort zeigten Michail Glinka und
Alexander Dargomyschski große Wertschätzung gegenüber Moniuszkos Talent; Moniuszko wurde Freund Dargomyschskis und widmete ihm seine fantastische Ouvertüre Bajka.[9] Moniuszko traf in Petersburg auf Größen wie Mili Balakirew, Mussorgski
und Alexander Serow[3]; sein Musikstil wurde geschätzt von Hans von Bülow.[8] Moniuszko war der Mentor des russischen Komponisten César Cui.
Entscheidend für seine Karriere war sein Besuch in Warschau 1848, wo er Jozef Sikorski, den künftigen Editor des bedeutendsten polnischen Musikjournals Ruch Muzyczny (Musikbewegung) traf, auf Oskar Kolberg sowie auf Włodzimierz Wolski (1824–1882), den polnischen Schriftsteller und künftigen Librettisten seiner bekanntesten Oper, Halka.[7]
Vater der Polnischen Nationaloper
Stanisław Moniuszko-Büste
1848 dirigierte Moniuszko in Vilnius privat die Premiere der ersten Version seiner Oper Halka (Oper in 2 Akten); es brauchte 10 Jahre, bis die politischen Verhältnisse sich so beruhigt hatten, dass man sich in der Lage sah, eine unter nationalem Motto stehende Oper zur zweiten Aufführung zu bringen.[10] Nach dem Triumph der zweiten Version von Halka (Oper in 4 Akten) der Warschauer Premiere am 1. Januar 1858,[11] tourte er durch Frankreich mithilfe der Pianistin Maria Kalergis, wo er in Paris auf Daniel-François-Esprit Auber und Gioachino Rossini traf. Nach einem Besuch in Berlin traf er in Prag den tschechischen Nationalkomponisten Bedřich Smetana, der dort die Prager Premiere seiner Oper Halka vorbereitete. Letztlich besuchte Moniuszko auch Weimar und dort Franz Liszt.[4]
Teatr Wielki in WarschauStanisław Moniuszko
Am 1. August 1858 wurde Moniuszko in Warschau zum Chefdirigenten der Opera Narodowa (Polnische Nationaloper) im Teatr Wielki ernannt. Schon während des ersten Jahres schaffte er es, eine seiner Opern auf den Spielplan zu setzen (Flis) und dirigierte während der folgenden 15 Jahre im Amt beinahe ausschließlich eigene Kompositionen.[5] Hoffend, dass die Pariser eine seiner Opern ins Programm nehmen, reiste Moniuszko 1862 erneut nach Frankreich. Der Erfolg blieb aus.[4] Aufgrund des Wandels der politischen Verhältnisse im Zuge des polnischen Januaraufstands, der im Ausland unvorteilhaft für künstlerische Aktivitäten war, kehrte er früh wieder heim. 1864 begann Moniuszko am Warschauer KonservatoriumHarmonik, Kontrapunkt und Komposition zu lehren und leitete dort den Chor. Seine Schüler dort waren u. a. Zygmunt Noskowski und Henryk Jarecki.[5] 1865 erfreute sich die Uraufführung seiner neuen Oper Straszny Dwór enthusiastischer Rezeption und bewies einen Erfolg vergleichbar mit Halka.[5] Er wurde ans Warschauer Konservatorium zum Professor für Komposition und Musiktheorie berufen.
Über den Erfolg Halkas bis hin zu seinen anderen opernhaften Werken wie 1858 Flis (Der Flößer) / 1860 Hrabina (Die Gräfin) / 1861 Verbum nobile und am wichtigsten 1865 Straszny Dwór (Das Gespensterschloss): die allgemeine Charakteristik aller dieser Werke sind Librettos, die – trotz des darstellenden Adels – polnische Bräuche und Traditionen betonen und in der Zeit des Nationalkampfes patriotische Gefühle aufrechterhielten und förderten.[5] Den Stellenwert von Halka für die nationale Kultur belegt, dass nach der Einrichtung der polnischen Verwaltung in Breslau mit ihr im Herbst 1945 das städtische Opernhaus wieder eröffnet wurde.[12]
Stanisław Moniuszko starb am 4. Juni 1872 an einem Herzinfarkt und wurde auf dem historisch bedeutenden Powązki-Friedhof in Warschau beerdigt.
Musik
Autograph Moniuszkos von 4 Takten einer Polonaise
In Moniuszkos Grove Music Eintrag heißt es: Like Glinka in Russia, Erkel in Hungary, and Smetana in the Czech lands, Moniuszko has become associated above all with the concept of a national style in opera. Moniuszkos Opern und Musiken als Ganzes sind repräsentativ für die Romantik des 19. Jahrhunderts, in welcher der Komponist extensiv Gebrauch macht von Arien, Rezitativen und Ensembles, die eine starke Hauptrolle spielen in seinen Opern. Eine Ausnahme ist Straszny Dwór mit mehrstimmigen Chorparts.[9] Die Melodien und rhythmischen Raster Moniuszkos entstammen oft der polnischen Folklore sowie den dazugehörigen musikalischen Formen. Dies sind sowohl Volkstänze wie Kujawiak und Krakowiak mit volkstümlichen Melodien als auch solche der gehobenen Stände wie Polonaise und Mazurka.[9] Die bedeutendsten unter seinen Chorwerken sind die KantatenSonety krymskie (Krim-Sonnette) und Widma (Phantome) zu Texten von Adam Mickiewicz, dem führenden Schriftsteller der polnischen Romantik.
Seine 12-bändige Reihe Śpiewnik domowy ist quantitativ genauso bemerkenswert wie qualitativ. Obwohl viele Lieder einfach sind, überwiegend strophisch, greifen manche eine Form des Dialogs oder der Ballade auf, und die Überzahl seiner Lieder belegen Moniuszkos Originalität und melodischen Einfallsreichtum.[3] Der Ursprung der Moniuszko'schen melodischen und rhythmischen Pattern liegen oft in der polnischen und belarussischen Musikfolklore; der größte Teil der vertonten Texte ist von prominenten polnischen Schriftstellern, von denen viele ihre Wurzeln im heutigen Belarus aufspürten, z. B.: Mickiewicz, Pol, Kraszewski, Syrokomla, Lenartowicz, Czeczot, Odyniec,[9]Dunin-Marcinkiewicz.[13] Viele seiner Lieder wurden überaus populär, sie nahmen den Charakter von Volksliedern an. Von Zeitgenossen wurde Moniuszko daher "der polnische Schubert" genannt.[14]
Eine englische Version der Oper Straszny Dwór (The Haunted Manor) wurde 1970 von Studenten der Operatic society an der University of Bristol geschaffen und uraufgeführt; diese Version wurde seitdem von der semi-professionellen britischen Opern-Company Opera South aufgeführt, besonders im Jahr 2001. Diese Company präsentierte im Jahr 2002 auch die Weltpremiere der neu geschaffenen englischen Version der Moniuszko-Oper Verbum Nobile.
Die Pocket Opera Company in San Francisco präsentierte Donald Pippin's English language version der Oper Straszny Dwór (The Haunted Manor) im Jahr 2009 und der polnischen Nationaloper Halka (Helen) im Jahr 2010.
Stanisław Moniuszkos Beerdigungszeremonie wurde zu einem nationalen Ereignis. Bis heute ist seine Musik in Polen weit bejubelt und allgemein akzeptiert als Vorbild slawischer Musik. Von Statuen[15] bis hin zu nach ihm benannten Parks,[16] Musikwettbewerben,[17] Musikgruppen,[18]
und Musikinstitutionen[19] – der Name Stanisław Moniuszko stellt durch die ganze polnische Gesellschaft hindurch etwas dar. Er ist auf Briefmarken[20] abgedruckt, auf Banknoten[21] und anderen offiziellen Dokumenten Polens.
Der Welt ist Moniuszkos Wirken kaum bekannt und dann nur als Randerscheinung –
wie viele andere polnische Künstler jener Zeit richtete sich Stanisław Moniuszko mit seinen patriotischen, hoffnungsvollen Werken primär an das eigene Volk als Reflex auf die niederdrückende Realität, dass das Vaterland durch die drei Teilungen Polens von der Landkarte Europas verschwunden war. Der von den Russen, Preußen und Österreichern straff geführten Russierungs- bzw. Germanisierungspolitik der Polen waren Künstler wie Stanisław Moniuszko deshalb ein Dorn im Auge. Es wurde Gesetz, sie nicht zu beachten, zu diffamieren oder deren Förderung strikt zu verweigern. Die Kompositionen Moniuszkos hatten außerhalb der polnischen Gesellschaft daher kaum eine Chance, größere Beachtung zu finden, ähnlich wie die Werke des NationaldichtersAdam Mickiewicz, die heute nicht in der sog. Weltliteratur zu finden sind, zu dessen Texten Moniuszko aber zahlreiche Lieder komponierte. Fryderyk Chopin dagegen hatte das Glück, polnische Motive unter der starken Originalität seiner Werke (meist Klavierkompositionen, keine Opern bzw. kaum Lieder, deren Texte hätten Anstoß erregen können) vor den wachen Augen der Teilungsmächte verstecken zu können.[22]
Seit den 1990ern wird Stanisław Moniuszko in Belarus als wichtige Figur der belarussischen Kultur betrachtet (vor dem Hintergrund, dass Belarus als Teil der
Polen-Litauener Union von Polen stark geprägt wurde).[23] Moniuszkos Opern werden seitdem daher am Национальный Академический Большой Театр Оперы (Weißrussische Nationaloper) regulär aufgeführt und es gibt dort inzwischen das Stanisław-Moniuszko-Museum.[24]
Klaviertranskriptionen der Opernfragmente und von Werken anderer Komponisten, u. a. Six Polonaises von Michal Oginski. Warschau, vor 1858
Original-Kompositionen und -transkriptionen für Klavierduett
Sinfonische Werke
Bajka (Märchen), fantastische Ouverture (1848). Zwei Versionen. Uraufführung: Vilnius, 1. Mai 1848
Kain, Overture (1856). Uraufführung: Sankt Petersburg, März 1856
War Overture. Uraufführung: Vilnius, 19. März 1857
Polonez koncertowy (Konzert-Polonaise) in A-Dur für großes Orchester (1866)
Polonez obywatelski, Staatsbürgerliche Polonaise in F-Dur (nach 1863)
Aufnahmen / Diskografie
Oper
Halka mit Woytowicz (Halka), Ochman (Jontek), Ladysz (Stolnik), Malewicz-Madey (Zofia), Hiolski (Janusz), Saciuk (Dziemba). Chœurs de la Radio-Télévision de Cracovie, Chordirektor: Tadeusz Dobrzański. Orchestre Symphonique de la Radio Nationale Polonaise, Dirigent: Jerzy Semkow. Booklet: Französisch, Polnisch, Englisch. 2 CDs Harmonia mundi France, 1973 LDC 278-889/90
Highlights of Halka mit Hiolski, Kossowski, Nieman, Slonicka, Paprocki. Chor und Orchester der Opera Narodowa, Dirigent: Zdizislaw Gorzynski. CD Polskie Nagrania Muza, 6. April 1994
Halka mit Hiolski, Zagorzanka, Ostapiuk, Racewicz, Ochman. Chor und Orchester des Opera Narodowa, Dirigent: Robert Satanowski. 2 CDs CPO Records, Konzertmitschnitt (aufgenommen 9/1987), 18. Januar 1995[5]
Halka mit Solisten, Chor, Ballett and Orchester der Opera Narodowa, Dauer: 2h10m. DVD ZPR Records, 1999
Halka mit Solisten, Chor, Ballett und Orchester der Opera Wrocławska, Dirigent: Ewa Michnik; Untertitel in pl/en/de, Dauer 2h16m. DVD DUX Records, 2006. Cat. no DVD: DUX 9538[25]
Halka mit Borodina (Halka), Lykhach (Jontek), Buczek (Zofia) & Mariusz Godlewski (Janusz), Chor, Orchester & Ballett der Opera Wrocławska, Dirigentin Ewa Michnik. 2 CDs Dux Records, 2010, DUX0538-39[26]
Flis mit Bidziński, Socha, Skrla, Partyka, Lewandowski, Wolski, Chor & Orchester der Schlossoper Szczecin, Dirigent: Warcisław Kunc. CD DUX Records 2011
Hrabina mit Słonicka, Kossakowska, Kossowski, Pustelak, Sokorska. Chor und Orchester des Opera Narodowa, Dirigent: Mieczysław Mierzejewski. CD Polskie Nagrania Muza, 2004
Verbum nobile mit Kizewetter, Pakulska, Kondella, Czekay, Kmiciewicz. Chor & Orchester der Opera Narodowa, Dirigent: Robert Satanowski. CD Polskie Nagrania Muza, 1993, PNCD 247
Verbum nobile mit Teliga, Buczek, Skrla, Partyka, Lewandowski, Chor & Orchester der Schlossoper Szczecin, Dirigent: Warcisław Kunc, CD DUX Records 2012
Straszny dwór mit Paprocki, Kossowski, Kawecka, Woźniczko, Kostrzewska, Kurowiak, Peter, Mariański, Łukaszek, Chor & Orchester der Poznań Opera, Dirigent: Walerian Bierdajew. LP 1954
Straszny dwór mit Hiolski, Ładysz, Paprocki, Słonicka, Nikodem. Chor & Orchester der Opera Narodowa, Dirigent: Witold Rowicki. CD Polskie Nagrania Muza, 1992. PNCD093
Straszny dwór mit Betley-Sieradzka, Baniewicz, Nikodem, Ochman, Hiolski, Mroz, Saciuk CD, Orchestra & Choir of the PRiTV, Kraków, Dirigent: Jan Krentz. 4 CDs Polskie Nagrania Muza, 2003. SX 0253
The Haunted Manor / Straszny dwór mit Kruszewski, Hossa, Lubańska, Szmyt, Stachura, Nowacki, Toczyska, Macias, Tesarowicz, Zwierko, Parol, Chor & Orchester der Polnischen Nationaloper Warschau, Dirigent: Jacek Kaspszyk, 2 CDs EMI Classics, 2003
Paria mit Skrla, Lewandowski, Hołysz, Kuk, Lampert, Chor & Orchester der Schlossoper Szczecin, Dirigent: Warcisław Kunc, 2 CDs DUX Records, 2008
Vokal
Canons mit Szmyt, Skaluba, Kusiewicz, Minkiewicz. CD DUX Recording Producers, 27. März 2001
Litanies of Ostra Brama mit Galka, Lubanska, Hossa, Zdunikowski. Warsaw Philharmonic Chamber Orchestra, Dirigent: Henryk Wojnarowski. CD Accord, 5. September 2006
Religious Songs mit Hiolski, Malanowicz, Kozlowska, Kusiewicz. CD Accord, 26. Juni 2001
Religious Works mit Sawa, Pilewski, Malewicz, Szoslek-Radkowa, Szostek-Radkowa, Warsaw Chamber Orchestra, Dirigent: Edmund Kajdasz, CD Olympia, 4. Oktober 1993
Śpiewnik domowy I mit Betley, Bolechowska, Fołtyn, Romańska, Rumowska-Machnikowska, Szymulska. CD Polskie Nagrania Muza, 1996. PNCD348
Śpiewnik domowy II mit Hiolski, Ładysz, Ochman, Witkiewicz. CD Polskie Nagrania Muza, 1996. PNCD349
Overtures mit der Filharmonia Pomorska Bydgoszcz, Dirigent: Robert Satanowski. CD CPO Records, 1995
Overtures & Dances mit der Filharmonia Krakowska, Dirigenten: Roland Bader, Koch Schwann, CD 1997
String Quartets mit Camerata Quartet. CD DUX Records, 2007
Новае неба Станіслава Манюшкі mit dem Classic Avantgarde Ensemble (Weißrussland). CD 2008
Mazur from Act IV Straszny Dwór mit der Filharmonia Warszawska, Dirigent: Witold Rowicki, LP 1967, CD 2011
Literatur
Aleksander Arct: Stanisław Moniuszko. Warschau 1902.
Alfred Baumgartner: Der große Musikführer. Musik der Romantik, Kiesel-Verlag, Salzburg 1983, ISBN 3-7023-4004-1, S. 410/11.
Igor Belza: List St. Moniuszkiego do A.S. Dargomyszskiego. In: Muzyka. V, 1954.
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Igor Belza: Die Kirchenmusik Moniuszkos. Warschau 1948.
Igor Belza: Ze studiów nad okresem Berlińskim wtwórczósa Moniuszkiego (= Studia muzykologiczne. II). 1953.
Igor Belza: Stanisław Moniuszko (= Male monografie muzyczne. IV). Krakau 1954.
Igor Belza: Stanisław Moniuszko I. (= Studia i materialy do dziejów muzyki polskiej. I). Krakau 1955.
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Elżbieta Dziębowska, Krystyna Duszyk: Moniuszko Stanisław. In: Elżbieta Dziębowska (Hrsg.): Encyklopedia muzyczna PWM. Band 6. Krakau 2000, S. 303–335.
Władysław Fabry: Moniuszko. Ein Roman. Warschau 1938.
Günter Haußwald: Das neue Opernbuch. Henschel-Verlag, Berlin 1955, S. 696 ff.
Jan Prosnak: Listy St. Moniuszkiego. In: Muzyka. I, 1950 (Briefe Moniuszkos).
Hugo Riemann: Riemann Musik Lexikon. Personenteil L–Z, 1961 B. Schott’s Söhne, Mainz.
Rüdiger Ritter: Der Tröster der Nation. Stanisław Moniuszko (1819–1872) und seine Musik (= Polnische Profile. 6). Harrassowitz, Wiesbaden 2019, ISBN 978-3-447-11109-6.
Ludomir Michał Rogowski: Moniuszko. Vilnius 1911.
Witold Rudziński, Jan Prosnak: Almanach Moniuszkowski. Warschau 1952.
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Witold Rudziński: Stanisław Moniuszko. Cz. I, PWN 1955, S. 477.
Witold Rudziński: Moniuszko. Krakau 1972.
Stefan Śledziński: Akta Moniuszkowskie w Arch. Konserwatorjum Warszawskiego. In: Muzyka Polska. III, 1936.
Aleksander Walicki: Stanisław Moniuszko. Lemberg 1873.
Bolesław Wilczyński: Stanisław Moniuszko. St. Petersburg 1900.
String Quartet No.1 in d minor. In: Edition Silvertrust. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. Juli 2015; abgerufen am 5. Mai 2019 (englisch).
String Quartet No.2 in F Major. In: Edition Silvertrust. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. Oktober 2015; abgerufen am 5. Mai 2019 (englisch).
↑Juliane Weigel-Krämer: Politischer Sprengstoff im Operngewand. Programmheft zur Aufführung im Kieler Schloss im Rahmen des Schleswig-Holstein Musik Festivals 2010
↑Ryszard Majewski: Wrocław – godzina „0“. Wrocław 2000, S. 84.
↑Schumann: Schriften – Kritische Umschau (II. Klavierkonzerte; Chopin) (Kreisig 30,II-11) (Memento vom 29. Oktober 2007 im Internet Archive): Dazu aber – und zum günstigen Aufeinandertreffen der Zeit und der Verhältnisse – tat das Schicksal noch etwas, Chopin vor allen andern kenntlich und interessant zu machen, eine starke originelle Nationalität und zwar die polnische. Und wie diese jetzt in schwarzen Trauergewändern geht, so ergreift sie uns am sinnenden Künstler noch heftiger. Heil ihm, dass ihm das neutrale Deutschland nicht im ersten Augenblick zu beifällig zusprach und dass ihn sein Genius gleich nach einer der Welthauptstädte entführte, wo er frei dichten und zürnen konnte. Denn wüßte der gewaltige selbstherrschende Monarch im Norden (Anm. gemeint ist Friedrich Wilhelm III.), wie in Chopins Werken, in den einfachen Weisen seiner Mazurkas, ihm ein gefährlicher Feind droht, er würde die Musik verbieten. Chopins Werke sind unter Blumen eingesenkte Kanonen.