Die Pfarrkirche wurde zwischen 1894 und 1896 nach Plänen des Diözesanbaumeisters Max Meckel erbaut. Die Kirche im neugotischen Baustil ist außen 30 und innen 27 Meter lang und etwa 16 Meter breit. Die Seitenkapellen haben eine Breite von etwa 3,5 Meter. Die Scheitelhöhe des Mittelschiffs beträgt etwa 9,5 Meter, der Turm hat eine Höhe von etwa 40 Metern. Die Weihe der Kirche erfolgte am 4. Juni 1896 durch den Trierer Weihbischof Karl Ernst Schrod.
Die drei Glocken der Kirche aus dem Jahr 1896 stammten von der Glocken- und Kunstgießerei Rincker. 1917 wurden diese Glocken zu Kriegszwecken eingeschmolzen. 1947 wurden drei neue Glocken geweiht.
Der Altarraum wird optisch durch ein aufgehängtes überdimensionales Kreuz bestimmt. Dieses Kreuz wurde durch Matthias Zens in Gent geschaffen und am 6. Dezember 1919 im Triumphbogen der Kirche angebracht. Es wurde von Elisabeth Schall gestiftet.
Orgel
Die Orgel stammt aus dem Jahr 1928 und wurde durch den Orgelbaumeister Peter Klein aus Obersteinebach hergestellt. 1989 erfolgten der Umbau und die Erneuerung der Pfeifenorgel durch die Firma Oberlinger aus Windesheim für Kosten von 62.204 DM.
Grundriss der Kirche
Frontansicht der Kirche
Literatur
Ein bebilderter Führer durch die katholische Kirche S. Jakobus d. Ä. in Guldental. Eigenverlag.