Der quadratische Turm ist von gekehlten Stockwerkgesimsen dreigeschossig gegliedert, im obersten Geschoss befinden sich spitzbogige Biforien als Klangarkaden. Darüber trägt er ein kupfernes Pyramidendach, auf dem eine geschlossene Laterne sitzt. Das Langhaus und der Chor sind mit einem Satteldach aus Sollingplatten gedeckt. Die Halle des Turms ist längs mit einem Tonnengewölbe überspannt, das von einer Wendeltreppe durchstoßen wird. Die Sonnenuhr am Turm ist mit 1616 datiert. In den Kappen der Apsis befinden sich Deckenmalereien vom Ende des 16. Jahrhunderts. Den Altarraum ziert seit 1515 ein gotischerSchrein eines ehemaligen Triptychons. Im Zentrum ist der Kalvarienberg dargestellt.
Literatur
Dehio-Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Bremen, Niedersachsen. Deutscher Kunstverlag, München 1992, ISBN 3-422-03022-0, S. 852–853.