Turm und Chorbogen, die ältesten Teile des Saalbaus aus Kalk- und Sandstein, stammen noch aus dem 14. Jahrhundert. Der viergieblige Turmhelm wurde 1872 aufgesetzt. Das von einem Satteldach überdeckte Langhaus mit eingezogenem Polygonalchor wurde von 1888 bis 1893 errichtet.[1] Teile der historischen Ausstattung haben sich erhalten, darunter ein Epitaph eines Ritters von Abenberg von 1384 und der 1698 von Exulanten gestiftete Altar.[2]
Teile der spätmittelalterlichen befestigten Kirchhofmauer aus Bruchsteinen sind noch erhalten. Auf dem Kirchhof befindet sich ein Steinkreuz mit einem Relief von Pflugschar und Reute aus dem 16. Jahrhundert.[1]
Literatur
Italo Bacigalupo und Johannes Tröbs mit e. Arbeitskreis d. Dekanates (Hrsg.): Evang[elisch]-Luth[erisches] Dekanat Neustadt an der Aisch (= Reihe Porträts bayerischer Dekanatsbezirke). Verlag der Evangelisch-Lutherischen Mission, Erlangen 1986, ISBN 3-87214-210-0, S.80–81.
Richard Strobel: Landkreis Neustadt an der Aisch (= Bayerische Kunstdenkmale. Band32). Deutscher Kunstverlag, München 1972, S.167–169.