Mit der Industrialisierung und dem Eisenbahnbau siedelten sich katholische Arbeiter hauptsächlich aus Böhmen und Sachsen im Ort an. Für die wachsende Gemeinde wurde 1908 das Pfarrhaus mit Betsaal eingeweiht. Einer der Förderer war Prinz Friedrich von Schönburg-Waldenburg aus Schwarzenbach an der Saale. 1965 wurde mit dem Bau der Antonius-Kirche begonnen, die Einweihung erfolgte 1967. In St. Antonius Oberkotzau befindet sich eine Niederlassung der Eucharistinerinnen.
Orgel
Die Orgel der Antoniuskirche befindet sich auf einer Empore über dem Haupteingang. Sie stammt aus der Orgelbauwerkstatt von Erich Bauer (Oberaspach) und wurde 1974 erbaut.
Das Instrument hat 20 Register, verteilt auf zwei Manuale und Pedal. Es wurde im Jahr 2016 durch die Orgelbaufirma Hörl grundlegend renoviert, wobei der Orgelprospekt eine weiße Farbgebung erhielt. Die nicht mehr gängigen Holz-Schwellklappen ersetzte Hörl durch transparente Plexiglasklappen.