Das Institut wurde am 1. Oktober 2004 von der Evangelischen Kirche in Deutschland und der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannover gegründet. Das Institut ging aus dem bisherigen Sozialwissenschaftlichen Institut der EKD in Bochum und dem Pastoralsoziologischen Institut der Evangelischen Fachhochschule in Hannover (PSI) hervor.
Aufgaben
Das Institut führt praxisorientierte Forschungsprojekte durch und bearbeitet aktuelle Themen aus den Bereichen Wirtschaft und Soziales, gesellschaftlicher Wandel, Arbeitswelt, Kirchen- und Religionssoziologie. Forschungsergebnisse werden in Form von Publikationen veröffentlicht. Das Institut arbeitet mit wissenschaftlichen Methoden auf der Grundlage christlicher Wertorientierungen.
Projekte (Auswahl)
Das Institut führt Projekte zu verschiedenen Themen durch, z. B:
Attraktive Kirchengemeinde
Kirche und soziale Räume
Ehrenamt in Kirche und Diakonie
Religiosität und kirchliche Bindung im Dritten Alter
Be-Geisterung durch Gospelsingen: Erste bundesweite Befragung von Gospelchören (Gospelstudie 2009)
Kirchliche Bindung von Gewerkschaftern
Personenorientierung in der Pflege
Befähigende Kirchengemeinde – Ein Projekt in der Uckermark – Untersuchung zur Armutssituation im Kirchenkreis Uckermark. In der Studie wurde "die Möglichkeit eines institutionell gestützten Netzes von Akteuren (Kirchengemeinden, Pfarrsprengel, diakonische Einrichtungen und Gremien des Kirchenkreises Uckermark) in einer Region systematisch betrachtet".[1]
Publikationen (Auswahl)
Familienorientierte Personalpolitik in Kirche und Diakonie. SI aktuell, Hannover 2012
Evangelische engagiert – Tendenz steigend. Sonderauswertung des dritten Freiwilligensurveys. Hannover 2012
Führung macht den Unterschied – Arbeitsbedingungen diakonischer Pflege im Krankenhaus. LIT Verlag, 2012
Dienen statt herrschen – Zur Zähmung der Finanzmärkte. LIT Verlag, 2011
Leitung
Das Institut wird von einem Vorstand und einem Direktor geleitet. Ein Beirat begleitet die Arbeit des Instituts.