Souterrains kommen in der Regel im Zusammenhang mit eisenzeitlichen Strukturen vor. Mehr als 500 wurden in Schottland lokalisiert. Etwa 20 davon liegen auf Skye.
Das Souterrain von Kilvaxter wurde entdeckt, als im Jahre 2000 einer der Deckensteine einbrach. Es wurde unter der Kontrolle von Archäologen ausgegraben und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Gleichzeitig wurden die Reste eines eisenzeitlichen Gebäudes ausgegraben, das mit dem Souterrain im Zusammenhang stand. Die Untergrundstruktur (Souterrain) ist etwa 17,0 m lang und hat die Form in einer flachen S-Kurve. Der Gang ist nur 0,75 m breit und hat eine maximale Höhe von 1,5 m. Nach heftigen Regenfällen kann es sehr nass sein, so dass die Nutzungsmöglichkeiten eingeschränkt sind.
Roger Miket: The souterrains of Skye. In: Beverley Ballin Smith, Iain Banks (Hrsg.): In the shadow of the brochs. The Iron Age in Scotland. (A celebration of the work of Dr Euan W. MacKie on the Iron Age of Scotland). Tempus, Stroud u. a. 2002, ISBN 0-7524-2517-X, S. 96–97.