Die Geschichte der heiligen Sophia von Mailand (* Mailand; † zwischen 117 und 138 in Rom) ist größtenteils von Legenden überlagert, so dass es sehr schwierig ist, ihre Geschichte wahrheitsgetreu zu rekonstruieren.
Sophia war eine wohlhabende Witwe, die sich nach dem Tod ihres Mannes nichts sehnlicher wünschte, als in Rom das Martyrium zu erleiden. Also machte sie sich mit ihren drei Töchtern Fides (der Glaube), Spes (die Hoffnung) und Caritas (Wohltätigkeit) auf nach Rom, wo sich ihr Wunsch erfüllte. Ihre drei Töchter wurden von Kaiser Hadrian nach langer Folter hingerichtet, und Sophia selbst starb, eventuell durch Enthauptung, nachdem sie diese bestattet hatte.