Slot Machine (deutschGlücksspielautomat) ist ein taiwanischerKurzfilm von Wu Chang-Jung aus dem Jahr 2010. In dem Film wird eine Parallele zwischen dem Prozess der Besamung eines Schweins und der anschließenden Erwartung von Ergebnissen und dem Spielen von Spielautomaten gezogen.[1] In Deutschland feierte der Film am 29. April 2012 bei den Internationalen Kurzfilmtagen in Oberhausen Premiere.
„Die Jury des Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport zeichnet einen kurzen Film aus: ‚Slot Machine‘ von Wu Chang-Jung verbindet in drei Minuten rhythmische Präzision mit medialem Schmiss und Originalität. Er verbindet große Themen wie die auf Gewinnmaximierung fixierte Massenproduktion mit einem absolut zärtlichen und sinnlichen Blick auf Elementares.“
– Jury des Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen 2012: kurzfilmtage.de[2]
„Unsere lobende Erwähnung sprechen wir einem Film aus, der ein wichtiges und globales Thema behandelt. Künstlerisch und äußerst kreativ beschäftigt sich der Film mit Massenkonsum und Kapitalismus. Die Idee, eine Schweinezuchtfabrik als Glücksspielautomat zu inszenieren, hat uns sehr beeindruckt und zum Nachdenken gebracht. Tiere werden nicht als Lebewesen angesehen, sondern sofort nach ihrer Geburt in ihren Geldwert umgerechnet. Weil sich ‚Slot Machine‘ so reflektiert und kritisch mit diesem Thema auseinandersetzt und wir vom Zusammenspiel von Bild und Ton absolut überzeugt waren, möchten wir ihn lobend erwähnen.“