Noch im selben Jahr wurde Rom vom oströmischen General Belisar besetzt und Silverius 537 wegen Hochverrats nach Patara in der heutigen Türkei verbannt. An seine Stelle trat Vigilius. Zwar gestattete Kaiser Justinian Silverius schon bald die Rückkehr nach Italien, doch Vigilius verbannte ihn auf die kleine Insel Ponza im Golf von Gaeta.[1] (Nach anderen Quellen war es stattdessen die benachbarte Insel Palmarola.) Dort starb er am 2. Dezember 537.
Gedenken
Sein Todestag, der 2. Dezember, ist heute sein Gedenktag. Bis zur Liturgiereform war sein liturgisches Gedächtnis am 20. Juni. Für Katholiken, die ihre Gottesdienste nach der von Papst Johannes XXIII. herausgegebenen Editio typica von 1962 des Missale Romanum feiern, ist sein Gedächtnis weiterhin am 20. Juni.
Claire Sotinel: Silverio. In: Enciclopedia dei Papi. Treccani.it. L’Enciclopedia Italiana., 2000, archiviert vom Original am 6. Mai 2013; abgerufen am 6. März 2018 (italienisch).
Massimiliano Vitiello: Theodahad. A Platonic King at the Collapse of Ostrogothic Italy, Toronto/Buffalo/London 2014, ISBN 978-1-4426-4783-1, S. 37, 109, 131, 137, 139, 143 f., 176, 190