Von 2006 bis 2010 fand jedes Jahr eine Vorentscheidung mit der Bezeichnung Izbor za dečju pesmu Evrovizije statt.[1] 2014 bis 2016 wurden der Interpret und Beitrag intern gewählt[2][3], während man 2017 wieder zu einem Vorentscheid zurückkehrte.
Teilnahme am Wettbewerb
Serbien ist neben Belarus eines von zwei Ländern, das bereits vor der ersten ESC-Teilnahme am JESC teilgenommen hatte. Nach einem fünften Platz beim Debüt 2006 (der bis heute der JESC-Beitrag mit den meisten Sprachen ist, er enthält neben Serbisch die Sprachen Englisch, Französisch, Deutsch, Italienisch, Spanisch, Russisch und Japanisch) erreichte man 2007 mit Nevena Božović den dritten Platz, der auch 2010 mit Sonja Škorić erreicht wurde. Nevena Božović ist neben den Tolmatschowa-Schwestern, Michele Perniola und Anita Simoncini eine von wenigen Interpreten, die sowohl am Junior Eurovision Song Contest als auch am Eurovision Song Contest teilnahmen. 2014 kehrte Serbien nach einer dreijährigen Pause zum JESC zurück. Dort erreichte man mit 61 Punkten den zehnten Platz, Lena Stamenković kam 2015 auf Platz 7.[4] 2016 wurde Serbien erstmals überhaupt bei einer Eurovisions-Show Letzter, was das schlechteste Ergebnis des Landes beim JESC darstellt. Im Folgejahr 2017 sowie 2019 belegte man mit Platz 10 wieder eine Platzierung unter den ersten Zehn. 2018 und 2020 reichte es dann nur für einen vorletzten Platz. 2021 belegte man mit Platz 13 eine Platzierung im mittleren Feld. 2022 belegte man ebenfalls den 13. Platz.
Serbien konnte bislang den Wettbewerb noch nicht gewinnen. Hinzu kommt ein letzter Platz sowie zwei vorletzte Plätze. Hingegen erreichte das Land drei Mal die Top Fünf. Somit gehört das Land zu den durchschnittlich erfolgreichen Teilnehmern beim JESC.