Science of Sleep wurde im Jahr 2010 in Braunschweig gegründet und besteht aus Sänger Marcus Jasak, den beiden Gitarristen Sven Weber und Nils Reuter, sowie Bassist Philipp Heinemann und Schlagzeuger Dennis Kosinski. Zu den Gründungsmitgliedern gehörten allerdings Domenik Pasust (E-Gitarre) und Fabian Becker (Schlagzeug).[1]
Im September 2011 erschien die EP Affliction, welche für eine große Aufmerksamkeit sorgte und das Interesse des Labels Bastardized Recordings weckte. Das Label nahm die Gruppe im Januar 2012 unter Vertrag und legte die EP mit einem Bonustitel neu auf.[2] Anfang 2013 spielte die Gruppe ein paar Konzerte mit Here Comes the Kraken und Thy Art Is Murder.[3] Bei dem Auftritt in Berlin am 27. Februar 2013 sprang Sänger Marcus Jasak spontan für den zwischenzeitlich erkrankten Chris McMahon als Sänger ein.[4] Am 14. Juni 2013 erschien mit Exhaust das Debütalbum der Band über der Plattenfirma. Es wurde von Simon Hawemann, einem Musiker der Band War from a Harlots Mouth, produziert. Im September 2013 startete die Gruppe ihre erste überregionale Konzertreise, welche neun Konzerte umfasste. Die Auftritte fanden in Frankfurt am Main, Stuttgart, Berlin, Idar-Oberstein, Freiburg im Breisgau, Vlaardingen in den Niederlanden, Düsseldorf, München und in Hannover statt. Begleitet wurde die Gruppe von The Green River Burial, die ebenfalls bei Bastardized Recordings unter Vertrag stehen.[5]
Nach mehreren Teasern und einer veröffentlichten Single wurde am 18. September 2016 mit Hellmouth das zweite Album für den 25. November angekündigt. Am 24. Januar 2017 gaben die Musiker die Auflösung der Band bekannt.
In den Texten der Band geht es hauptsächlich um Krieg, Gewalt, Psychosen, korruptePolitik und Religion. Der Song Auri Sacra Fames (lat. für Der verfluchte Hunger nach Gold) ist eine Anspielung auf dem Kapitalismus, welcher laut Heinemann, ohne Rücksicht auf Verluste unzählige Opfer fordert.[3]
Laut Andreas Kuhlmann vom Ox-Fanzine schafften die Musiker es, die Qualität auf Exhaust im Vergleich zu der EP Affliction weiter zu steigern.[12] Beim Soundcheck im Legacy landete Exhaust auf Platz 46.[13] Der Bandname ist an dem französischen Film Science of Sleep – Anleitung zum Träumen angelehnt.[3]
Diskografie
EPs
2011: Affliction (Eigenproduktion, 2012 über Bastardized Recordings neu aufgelegt)