Sansevieria nilotica wächst stammlos als ausdauernde, sukkulente Pflanze mit zirka 1,9 Zentimeter starken Rhizomen. Die zwei bis drei bandförmigen sukkulenten Laubblätter sind allmählich in einem 30,5 bis 61 Zentimeter langen und rinnigen Stiel verschmälert. Die einfache Blattspreite ist 91 bis 122 Zentimeter lang und 2,5 bis 5,7 Zentimeter breit. Sie sind deutlich mit zahlreichen benachbarten unregelmäßigen und im Zickzack verlaufenden schmalen, dunklen oder heller grünen Querbändern gezeichnet. Diese enden in einer 4,2 bis 16,9 Millimeter langen, pfriemlichen und weichen Spreitenspitze. Der Spreitenrand ist grün. Die Blattoberfläche ist glatt.
Die einfachen, ährigenBlütenstände sind 53 bis 76 Zentimeter hoch. Die Rispen sind 30 bis 46 Zentimeter lang und locker mit vier bis zehn Blüten im unteren Teil und mit zwei bis drei Blüten im oberen Teil pro Büschel besetzt. Das Tragblatt ist lanzettlich zugespitzt und 4,2 bis 10,6 Millimeter lang. Der Blütenstiel ist 7,4 bis 12,7 Millimeter lang. Die Blütenhüllblätter sind weiß. Sie haben eine 0,95 bis 1,06 Zentimeter lange Blütenröhre.
Synonyme für Sansevieria niloticaBaker sind Acyntha massaeChiov. (1940), Acyntha nilotica(Baker) Kuntze (1891), Sansevieria massae (Chiov.) Cufod. (1971) und Sansevieria nilotica var. obscuraN.E.Br. (1915).
Nachweise
Literatur
Nicholas Edward Brown: Sansevieria - a monograph of all the known species (with plates). In: Bulletin of Miscellaneous Information, Heft 5. Royal Botanic Gardens, Kew 1915, S.238 (online).
Peter A. Mansfeld: Die Gattung Sansevieria – Alle Arten und ihre Pflege. 1. Auflage. BoD, Hamburg 2013, ISBN 978-3-8482-5142-1, S.89.
Leonard E. Newton: Sansevieria. In: Urs Eggli (Hrsg.): Sukkulenten-Lexikon. Band1 Einkeimblättrige Pflanzen (Monocotyledonen). Eugen Ulmer, Stuttgart 2001, ISBN 978-3-8001-3662-9, S.279.
Einzelnachweise
↑Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Springer, Berlin/Heidelberg 2010, ISBN 978-3-642-05597-3, S. 166.
↑Journal of the Linnean Society. Botany, Band 14, London 1875, S. 548 (online).