Patterson befasst sich unter anderem mit diskontinuierlichen Gruppen (Fuchssche Gruppen), unterschiedlichen Zetafunktionen (zum Beispiel denen von Ruelle und Selberg), metaplektischen Gruppen, verallgemeinerten Thetafunktionen, Exponentialsummen in der analytischen Zahlentheorie. Er befasst sich auch mit Mathematikgeschichte und gab zum Beispiel (nachdem er schon zur Neuausgabe von Weyls „Idee der Riemannschen Fläche“ beitrug) 2008 zusammen mit Ralf Meyer die Vorlesung „Einführung in die Funktionentheorie“ von Hermann Weyl heraus (Birkhäuser).
Mit Roger Heath-Brown widerlegte er 1979 die Kummer-Vermutung über die Werteverteilung spezieller kubischer Gaußsummen.[2]
Introduction to the theory of the Riemann Zeta Function, Cambridge University Press 1988
Erich Hecke und die Rolle der L-Reihen in der Zahlentheorie, in Gerd Fischer (Herausgeber): Ein Jahrhundert Mathematik 1890-1990. Festschrift zum Jubiläum der DMV, Vieweg 1990
Quellen
Klaus Schreiber: Informationsmittel für Bibliotheken (IFB). Biographische Informationsmittel, Beiheft 9, Berlin, 1999, Deutsches Bibliotheksinstitut
Literatur
Valentin Blomer (Herausgeber) Contributions in analytic and algebraic number theory: festschrift in honor of S. J. Patterson, Springer Verlag 2011
Einzelnachweise
↑Siehe Mitgliederverzeichnis der Deutschen Mathematiker-Vereinigung, 2007.
↑Heath-Brown, Patterson "The distribution of Kummer sums at prime arguments", J. Reine Angew. Math. 310, 1979, 111–130