Die Gemeinde liegt 51 Kilometer südöstlich von Briançon (auf der Straße über den Col d’Izoard, Luftlinie ca. 30 km), in der Landschaft Queyras nahe der italienischen Grenze.
Mit seiner Höhe von 2040 Metern ist Saint-Véran die höchstgelegene Gemeinde Europas, für das Ortszentrum mit Kirche und Rathaus sind 2042 Meter angegeben, wobei einzelne Siedlungen, wie etwa der Weiler Juf in der Schweiz, noch höher liegen, aber keine politisch selbständigen Gemeinden sind. Das gesamte Gemeindegebiet erstreckt sich auf einer Höhe von 1756 bis 3175 Meter.
Die Veranus von Cavaillon geweihte Kirche im Dorfzentrum steht unter nationalem Denkmalschutz. Auffällig sind die beiden Löwenplastiken an der Fassade. Einer der Löwen hat ein kleines Kind zwischen seinen Pranken. Im Innern finden die Besucher einige Holzstatuen, die von Einheimischen erschaffen wurden und mehrheitlich Heilige repräsentieren.
Im Dorf verstreut gibt es an die 20 Wandsonnenuhren aus der Renaissancezeit.
1974 wurde ein Observatorium errichtet, das seit 1990 Freizeitastronomen zur Verfügung steht.
In einer alten Blockhütte ist ein Museum über das bäuerliche Leben im 19. und 20. Jahrhundert untergebracht.