Saint-Éloy-les-Mines liegt in der Landschaft Combraille, etwa 30 Kilometer südöstlich von Montluçon. Durch die Gemeinde fließt der Bouble. Saint-Éloy-les-Mines wird umgeben von den Nachbargemeinden Buxières-sous-Montaigut im Norden, Durmignat im Nordosten, Moureuille im Osten, Menat im Südosten, Youx im Süden und Westen sowie Montaigut im Westen und Nordwesten.
Der Aufstieg und Niedergang der Gemeinde ist eng verbunden mit dem Kohlebergbau. Bereits seit dem 18. Jahrhundert wurde hier Kohle abgebaut. Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg erfuhr der Abbau seinen Höhepunkt und die Gemeinde zählte etwa 7.200 Einwohner. Mit der Sozialisation der Kohleminen begann aber auch der Rückgang der Fördermenge und so wurde die letzte Mine Anfang 1978 geschlossen.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr
1962
1968
1975
1982
1990
1999
2006
2011
Einwohner
6733
6316
5646
5293
4721
4134
3840
3622
Quellen: Cassini und INSEE
Wirtschaft und Infrastruktur
Größter Arbeitgeber der Gemeinde ist mit über 800 Beschäftigten der Baustoffhersteller Rockwool. Das Werk wurde 1980 errichtet.[1]
Sehenswürdigkeiten
Kirche Saint-Éloy im Ortszentrum, im 12. Jahrhundert errichtet
Kirche Sainte-Jeanne-d’Arc, Ende des 19., Anfang des 20. Jahrhunderts erbaut
Industriebrache auf dem alten Minengelände
Persönlichkeiten
Alexandre Varenne (1870–1947), Politiker und Journalist, zwischenzeitlich (1919) Bürgermeister von Saint-Éloy-les-Mines
Claude Rodier (1903–1944), Widerstandskämpferin, im KZ Ravensbrück ermordet