Rufus Sewell absolvierte die Schauspielausbildung an der Central School of Speech and Drama in London. Sein Theaterdebüt gab er 1992 in dem Stück Making It Better, wofür er 1992 bei den Londoner Critics’ Circle Theatre Awards als Bester Newcomer ausgezeichnet wurde. Seine Rolle in Tom Stoppards Bühnenstück Arcadia brachte ihm eine erste Nominierung für einen Olivier Award ein. Er spielte auch am Broadway, wo er für seine Rolle in Translations den Theatre World Award erhielt.
Wenngleich Rufus Sewell seine schauspielerische Heimat in Filmen sieht, steht er weiter regelmäßig auf der Bühne. 2006 überzeugte er in London in Tom Stoppards Musiktheater Rock’n’Roll und gewann für seine Rolle den Critics’ Circle Theatre Award, den Evening Standard Award und den Preis als Bester Hauptdarsteller bei den Laurence Olivier Awards 2007.
Rufus Sewell war in erster Ehe mit Yasmin Abdallah (1999–2000) und in zweiter Ehe mit Amy Gardner (2004–2006), mit der er einen Sohn (* 2002) hat, verheiratet. Mit Ami Komai lebte er von 2010 bis 2019 in einer Beziehung, aus der eine Tochter hervorging. Seit 2019 ist er mit Vivian Benitez liiert und seit 2024 verheiratet.[1]
Synchronsprecher
Sewell hat bislang (2017) noch keinen festen deutschen Synchronsprecher, wurde bisher aber laut der Deutschen Synchronkartei am häufigsten (sechsmal) von Marcus Off gesprochen, u. a. in der von 2015 bis 2020 laufenden Serie The Man in the High Castle, am zweithäufigsten (dreimal) von Thomas Nero Wolff. Im für seine Karriere wichtigen Kultfilm Dark City (1998) wurde er von Gudo Hoegel gesprochen.