Dieser Artikel befasst sich mit dem Gartenbauwissenschaftler Rudolf Korte. Zum Wirtschaftsmanager und Politiker siehe Rudolf de Korte.
Rudolf Korte (* 8. Juni1878 in Herford; † 15. August1950 in Essen) war ein deutscher Gartenbauwissenschaftler und von 1921 bis 1938 der geschäftsführende Vorsitzende und Gartenbaudirektor der Stadt Essen.
Leben
Korte machte nach Gymnasiumabschluss eine Gärtnerlehre. Er bildete sich in Lippstadt, Luxemburg, Baden-Baden, Stuttgart und Genf weiter und studierte danach Gartenbau in Berlin-Dahlem. 1905 wurde er Stadtobergärtner in Berlin-Friedenau und dort ein Jahr später Diplom-Gartenbauinspektor. 1910 war seine letzte Berliner Anstellung in Steglitz als Städtischer Garteninspektor.[1]
Korte war 1919 Gründungsmitglied des Stadtverbandes Essen der Kleingärtnervereine. 1914 wurde Korte zum Städtischen Gartendirektor nach Essen berufen, konnte jedoch dort seinen Dienst aufgrund des Ersten Weltkrieges erst am 1. März 1921 beginnen. 1925 übernahm Korte die gartenkünstlerische Leitung des Botanischen Gartens, der als Vorläufer des Grugaparks 1927 eröffnete.
↑Astrid Schröer: Und Sonntags in die Gruga – Die Geschichte des Essener Volksparks. Hrsg.: Norbert Beleke. Nobel Verlag, Essen 1996, ISBN 3-922785-26-3.
↑Publikation des Stadtverbandes Essen der Kleingärtner e. V.: Der Grüne Bote, Ausgabe 4/2009, Chronik 1919 bis 2009, 90 Jahre Stadtverband Essen der Kleingärtner e. V.
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