Hellmann wurde als Sohn eines Drehers geboren und absolvierte von 1940 bis 1943 eine Lehre zum Maschinenschlosser. Danach wurde er zum Militärdienst eingezogen. 1944 ging er freiwillig als Torpedomechaniker zur Kriegsmarine. Er kam in britische Kriegsgefangenschaft.
1946 wurde er Mitglied der KPD und mit ihrer Vereinigung mit der SPD der SED. Von 1947 bis 1950 war er als Schlosser bei der Deutschen Reichsbahn in Karl-Marx-Stadt beschäftigt. 1950 wurde er Instrukteur der FDJ im Reichsbahnamt Karl-Marx-Stadt und anschließend Landesleiter der SV Lokomotive Sachsen. Seit 1952 gehörte Hellmann der Volkspolizei an und war Sektorenleiter der Abteilung Agitation und Propaganda der Zentralleitung der SV Lokomotive in Berlin. 1952/53 fungierte er wiederum als Sektorenleiter des Bereiches Agitation bei der Gesellschaft für Sport und Technik. 1954 wurde er zunächst Instrukteur für Jugend und Sport der SED-Bezirksleitung Halle, danach Instrukteur und ab 1960 Leiter der Arbeitsgruppe „Körperkultur und Sport“, die 1965 in „Abteilung Körperkultur und Sport“ umbenannt wurde, beim Zentralkomitee der SED. Diese Position behielt er bis zur Wende 1989.