Rose Chelimo (* 12. Juli 1989) ist eine bahrainische Langstreckenläuferin kenianischer Herkunft, die sich auf Straßenläufe spezialisiert hat und seit 2016 für Bahrain startberechtigt ist.
Karriere
2010 siegte sie bei den 20 km von Paris und wurde jeweils Zweite beim Saint-Denis-Halbmarathon und bei den Foulées Monterelaises. Im Jahr darauf wurde sie Vierte beim Humarathon, Zweite beim Lille-Halbmarathon, stellte einen Streckenrekord bei Auray – Vannes auf,[2] wurde Dritte bei den 20 km von Paris und gewann die Foulées Monterelaises.
2012 wurde sie Siebte beim RAK-Halbmarathon, Vierte beim Prag-Halbmarathon und Fünfte beim 10-km-Rennen des Paderborner Osterlaufs. 2014 gewann sie in Hamburg den 25. Internationalen Alsterlauf über 10 Kilometer und stellte mit 32:05 min einen neuen Streckenrekord auf. 2015 gewann sie unter anderem den Lissabon-Halbmarathon und den Budweis-Halbmarathon und wurde Zweite beim Olmütz-Halbmarathon.
2016 gewann Chelimo den Seoul International Marathon in persönlicher Bestleistung von 2:24:14 h. Für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro wechselte sie die Nationalität und startet seitdem für Bahrain. Sie erreichte dort den achten Platz im Marathon mit einer Zeit von 2:27:36 h.
2017 belegte Chelimo beim Boston-Marathon in 2:22:51 h den zweiten Platz hinter der Kenianerin Edna Ngeringwony Kiplagat. Bei den Weltmeisterschaften in London gewann sie in der Zeit von 2:27:11 h die Goldmedaille im Marathonlauf und setzte sich hier mit einem Vorsprung von sieben Sekunden gegen Kiplagat durch.
Bei den Halbmarathon-Weltmeisterschaften 2018 in Valencia erreichte Chelimo den 14. Platz. Einen Monat später wurde sie beim London-Marathon Sechste. Bei den Asienspielen in Jakarta gewann sie die Goldmedaille im Marathonlauf.
Persönliche Bestzeiten
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Die Strecke des Boston-Marathons ist nach den Richtlinien der IAAF wegen ihres Nettogefälles nicht bestenlistenfähig. Chelimos Bestzeit auf einem regelkonformen Kurs ist 2:24:14 h, erzielt beim Seoul International Marathon 2016.
- ↑ IAAF: Kenyan sweep honours in Auray-Vannes race. 11. September 2011
Weltmeisterinnen im Marathonlauf