Scalero studierte am Liceo Musicale di Torino bei Luigi Avalle. Er lebte dann in Turin, Genua und Rom, und ging 1895 nach London, um bei dem Violinisten August Wilhelmj, dem Konzertmeister der Uraufführung von WagnersRing des Nibelungen in Bayreuth, zu studieren. 1900 verließ er London und wurde in Wien Kompositionsschüler von Eusebius Mandyczewski.
1907 kehrte Scalero nach Rom zurück. Hier gründete er 1913 die Società del Quartetto, deren musikalischer Leiter und erster Violinist er war. 1919 wurde er als Nachfolger von Ernest Bloch als Kompositionslehrer an die Mannes School of Music nach New York berufen. Seit 1927 unterrichtete er am berühmten Curtis Institute of Music in Philadelphia. 1946 kehrte er nach Italien zurück und ließ sich auf Schloss Montestrutto bei Ivrea nieder, wo er 1954 starb.
Werke
Eine Suite für Streichquartett und Streichorchester
La Divina Foresta, sinfonische Dichtung für großes Orchester