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Von April 1993 bis 2001 war Louis-Dreyfus Vorstandsvorsitzender von Adidas, führte den angeschlagenen Sportartikelkonzern aus der Verlustzone und brachte ihn 1995 an die Börse.[4]
Ab 1996 war Louis-Dreyfus der größte Anteilseigner am französischen Fußballklub Olympique Marseille, zudem Vorstandsmitglied beim belgischen Verein Standard Lüttich. Ab 2000 führte er die Familien-Holding der Louis Dreyfus Group. Bis 2004 war er Anteilseigner (35 Prozent) und Vorsitzender des Aufsichtsrates des Telekommunikationsunternehmens Neuf Cegetel.
Am 16. Oktober 2015 schrieb Der Spiegel, die Vergabe der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 nach Deutschland sei „mutmaßlich gekauft“ worden, und verdächtigte Louis-Dreyfus, maßgeblich involviert gewesen zu sein. Der Deutsche Fußball-Bund wies die Vorwürfe zurück.[5]