Robert Forster wurde 1941 als Sohn eines Zirkus-Tiertrainers in Rochester, New York, geboren.[1] Er begann ein Studium an der University of Rochester und wollte ursprünglich Anwalt werden.[1] Beim Studium lernte er seine erste Frau June Provenzano kennen.
Nach dem Abschluss seines Studiums war Forster 1964 am Broadway im Stück Mrs. Dally zu sehen. Er gab sein Filmdebüt 1967 in John HustonsSpiegelbild im goldenen Auge und machte danach in einigen Kinofilmen auf sich aufmerksam, insbesondere durch seine Rolle in Medium Cool (1969). In den 1970er Jahren wurde Forster in den titelgebenden Hauptrollen der Fernsehserien Banyon und Nakia besetzt. In Kinoproduktionen übernahm er zunehmend nur noch Nebenrollen. Zwei Hauptrollen in den kommerziell erfolgreichen Filmen Das schwarze Loch (1979) und Alligator (1980) machten Robert Forster zwar international bekannt, limitierten jedoch seine zukünftigen Rollenangebote. So wurde er in der Folge vor allem für B-Movie-Produktionen ähnlicher Genres verpflichtet und geriet beim breiten Filmpublikum vor allem ab den späten 1980er Jahren überwiegend in Vergessenheit. Forster selbst bezeichnete seine Karriere zu diesem Zeitpunkt als „tot“.[1]
Von 1967 bis 2019 war Forster an 185 Film- und Fernsehproduktionen beteiligt. Er war langjähriges Mitglied der Triple Nine Society.
Forster war in erster Ehe von 1966 bis 1975 mit June Provenzano verheiratet. Aus der Beziehung gingen drei Töchter hervor.[1] Auch seine zweite, 1978 geschlossene Ehe mit Zivia Forster endete 1980 durch Scheidung. Robert Forster starb im Oktober 2019 im Alter von 78 Jahren im Kreise seiner Familie an einem Gehirntumor.[1] Er hinterließ seine langjährige Lebensgefährtin, vier Kinder und vier Enkelkinder.[1]