Das Rifugio Passo San Nicolò ist eine privat geführte Schutzhütte in der Marmolatagruppe in den Dolomiten. Die Hütte verfügt über 14 Schlafplätze und ist in der Regel von Mitte Juni bis Ende September geöffnet.
Die 1974 erbaute Hütte liegt im oberen Talabschluss des Val San Nicolò, einem östlichen Seitental des Fassatals im Trentino, auf 2338 m s.l.m. Sie befindet sich etwa 100 Meter südöstlich des gleichnamigen Passes nach dem die Hütte benannt ist und der das Val San Nicolò mit dem Contrintal verbindet. Im Südosten wird die Schutzhütte vom markanten und 2670 m hohen Col Ombert überragt, der im Ersten Weltkrieg ein Eckpfeiler der österreichisch-ungarischen Frontlinie im Fassatal war. Das Rifugio San Nicolò grenzt unmittelbar an das Natura 2000SchutzgebietVal San Nicolò. An der Hütte führt der FernwanderwegVia Alpina vorbei.[1][2]
Zugänge
Von Sauch im Val San Nicolò, 1735 m⊙46.4240411.74617 auf Weg 608 in 2 Stunden
Übergänge und Nachbarhütten
Zum Rifugio Contrin, 2016 m⊙46.42972211.815833 auf Weg 608 in 40 Minuten.
Zum Rifugio Tobià del Giagher, 2170 m⊙46.4447211.76984 auf Weg 613 in 2 Stunden.
Literatur
Achille Gadler, Mario Corradini: Rifugi e bivacchi nel Trentino, Panorama, Trento, 2003, ISBN 978-88-87118-40-7.
Società degli Alpinisti Tridentini – Sezione del CAI – Commissione Sentieri: … per sentieri e luoghi. Sui monti del Trentino. 3 Dolomiti Trentine Orientali. Corno Nero, Cornacci, Monte Agnello, Latemar, Catinaccio, Sassolungo, Sella, Marmolada, Valacia, Monzoni, Bocche, Pale di San Martino, Cimonega, Le Vette. Euroedit, Trento, 2015, ISBN 978-88-941381-0-8.