Nach dem Tod des Abgeordneten Benjamin K. Focht wurde Simpson bei der fälligen Nachwahl für den 18. Sitz von Pennsylvania als dessen Nachfolger in das US-Repräsentantenhaus in Washington gewählt, wo er am 11. Mai 1937 sein neues Mandat antrat. Nach zehn Wiederwahlen konnte er bis zu seinem Tod am 7. Januar 1960 im Kongress verbleiben. Von 1945 bis 1953 vertrat er dort den 17. und danach wieder den 18. Wahlbezirk seines Staates. Bis 1941 wurden die letzten New-Deal-Gesetze der Roosevelt-Regierung verabschiedet, denen Simpsons Partei eher ablehnend gegenüberstand. Seit 1941 war auch die Arbeit des Kongresses von den Ereignissen des Zweiten Weltkrieges geprägt. Richard Simpson erlebte auch den Beginn des Kalten Krieges, den Koreakrieg und innenpolitisch den Anfang der Bürgerrechtsbewegung als Kongressabgeordneter. Er starb am 7. Januar 1960 in Bethesda und wurde in Huntingdon beigesetzt.