Im Anschluss wurde er zunächst Mitarbeiter des Woodrow Wilson International Center for Scholars, kehrte aber 1976 in den Regierungsdienst zurück, nachdem Elliot L. Richardson Handelsminister im Kabinett von Präsident Gerald Ford wurde. Darman selbst wurde Unterstaatssekretär im Handelsministerium (Assistant Secretary of Commerce) und behielt dieses Amt bis zum Ende von Fords Präsidentschaft im Januar 1977.
Vize-Finanzminister, OMB-Direktor und Wirtschaftsmanager
1987 kehrte er kurzzeitig in die Privatwirtschaft zurück und war bis 1989 Geschäftsführender Direktor von Lehman Brothers. Danach wurde er von Präsident George Bush im Januar 1989 zum Direktor des Office of Management and Budget (OMB) in dessen Kabinett ernannt und behielt diese Funktion bis zum Ende von Bushs Amtszeit im Januar 1993. Dabei erhielt er insbesondere Achtung und Anerkennung, als er 1990 das „Keine neue Steuern-Versprechen“ (‚Read my lips: no new taxes‘) des Präsidenten scharf kritisierte und ihn schließlich dazu brachte, dieses Versprechen angesichts der Wirtschaftslage aufzugeben.
Nach dem Ende von Bushs Amtszeit wechselte er abermals in die Privatwirtschaft und war von 1993 bis zu seinem Tod Partner und Leitender Berater der Carlyle Group, einer der größten US-amerikanischenPrivate-Equity-Gesellschaften mit Sitz in Washington, D.C. Zuletzt war er außerdem von 2003 bis 2008 Vorsitzender des Board of Directors der AES Corporation. Daneben engagierte sich Darman, der auch Mitglied in den Boards of Directors der IXIS Advisor Funds und des Committee for a Responsible Federal Budget (CRFB) war, im Council on Foreign Relations sowie in der Trilateralen Kommission.
Zeitweise war Darman, der Leukämie verstarb, auch Professor für den öffentlichen Dienst an der Harvard University.