Riccardo Calafiori

Riccardo Calafiori
Riccardo Calafiori, 2024
Personalia
Geburtstag 19. Mai 2002
Geburtsort RomItalien
Größe 188 cm
Position Innenverteidigung
Junioren
Jahre Station
2011–2020 AS Rom
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2020–2022 AS Rom 10 (0)
2022 → CFC Genua (Leihe) 3 (0)
2022–2023 FC Basel 26 (0)
2023–2024 FC Bologna 30 (2)
2024– FC Arsenal 5 (1)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)2
2017 Italien U15 7 (0)
2017–2018 Italien U16 9 (1)
2018 Italien U17 3 (1)
2020 Italien U19 2 (0)
2022 Italien U20 2 (0)
2021– Italien U21 8 (0)
2024– Italien 8 (0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 5. Oktober 2024

2 Stand: 15. Oktober 2024

Riccardo Calafiori (* 19. Mai 2002 in Rom) ist ein italienischer Fußballspieler. Der Innenverteidiger steht beim FC Arsenal unter Vertrag und ist Nationalspieler.

Er wird von Beobachtern als einer der vielversprechendsten Spieler seiner Generation angesehen. Calafiori wurde 2019 in die „Next Generation“-Liste der 60 im Jahr 2002 geborenen Talente der Tageszeitung The Guardian[1] und 2021 in der Uefa-Liste der 50 vielversprechendsten Talente des Jahres eingetragen.[2]

Vereinskarriere

Calafiori unterzeichnete 2018 seinen ersten Profivertrag bei der AS Rom, nachdem er dort bereits mehrere Jugendmannschaften durchlaufen hatte. Anfang Oktober 2018 erlitt er eine schwere Knieverletzung, die beinahe für sein Karriereende gesorgt hätte. Erst nach knapp einem Jahr hatte Calafiori sich von dieser Verletzung erholt. Am 1. August 2020 gab er unter Trainer Paulo Fonseca beim 3:1-Auswärtssieg gegen Juventus Turin sein Debüt in der Serie A. Während des Spiels verschaffte er seiner Mannschaft einen Elfmeter, der von Diego Perotti verwandelt wurde.[3] Im Oktober 2020 wurde Calafiori positiv auf das Coronavirus getestet und fiel deshalb sieben Spiele aus.[4] Sein erstes Tor im Profifußball erzielte er am 3. Dezember 2020 beim 3:1-Heimsieg gegen den BSC Young Boys in der UEFA Europa League.[5]

Im März 2021 belegte Calafiori Platz 31 in der Liste mit den 50 größten Talenten im Weltfußball von Goal.com.[6]

Im Januar 2022 wurde Calafiori an den CFC Genua verliehen. Ende August 2022 wechselte er von der AS Rom zum FC Basel in die Schweizer Super League, wo er 2022/23 unter Alexander Frei bzw. Heiko Vogel Stammspieler war und mit dem Team den fünften Tabellenplatz erreichte.

Nach einem Jahr in der Schweiz kehrte Calafiori im August 2023 nach Italien zurück und wechselte zum FC Bologna.[7] In Bologna etablierte sich Calafiori im Verlauf der Saison 2023/24 unter Thiago Motta als Stammspieler. Die Mannschaft erreichte Rang fünf in der Abschlusstabelle, womit sie sich für die UEFA Champions League 2024/25 qualifizierte.

Nach der für ihn persönlich erfolgreichen Europameisterschaft 2024 wechselte er nach England zum FC Arsenal und unterschrieb dort einen Vertrag bis 2029.[8]

Nationalmannschaftskarriere

Calafiori wurde für die Fußball-Europameisterschaft 2024 in Deutschland berufen.[9] Am 4. Juni 2024 gab er beim 0:0 im Vorbereitungsspiel gegen die Türkei unter Luciano Spalletti sein Debüt für die Italienische Fußballnationalmannschaft.[10]

Auszeichnungen

Commons: Riccardo Calafiori – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Marcus Christenson, Jim Powell, Garry Blight: Next Generation 2019: 60 of the best young talents in world football. Abgerufen am 11. Juli 2024 (englisch).
  2. UEFA.com: The official website for European football. Abgerufen am 11. Juli 2024 (englisch).
  3. Juventus Turin - AS Rom, 01.08.2020 - Serie A - Spielbericht. Abgerufen am 23. März 2021.
  4. Calafiori positivo al Coronavirus: la Roma va in isolamento fiduciario. Abgerufen am 23. März 2021 (italienisch).
  5. AS Rom - BSC Young Boys, 03.12.2020 - Europa League - Spielbericht. Abgerufen am 23. März 2021.
  6. NXGN 2021: Die 50 größten Wunderkinder im Weltfußball | Goal.com. Abgerufen am 23. März 2021.
  7. Calafiori al Bologna. FC Bologna, 31. August 2023, abgerufen am 14. September 2023 (italienisch).
  8. Riccardo Calafiori signs for Arsenal. 31. Juli 2024, abgerufen am 29. Juli 2024 (englisch).
  9. EM-Kader 2024: Die finalen Aufgebote im Überblick. 12. Juni 2024, abgerufen am 21. Juni 2024.
  10. Riccardo Calafiori - Nationalmannschaft. Abgerufen am 21. Juni 2024.

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