Die Einwohner, Landbauern und Kleinhäusler, betrieben Ackerbau und Viehwirtschaft sowie auch die Baumwollweberei, bemerkte Schweickhardt im 19. Jahrhundert. Weiters bestanden hier zwei Mühlen. Im Jahr 1822 wurde der Ort als Dorf mit 40 Häusern genannt, das nach Waldkirchen eingepfarrt war, wohin auch die Kinder eingeschult wurden. Die Herrschaft Dobersberg besaß die Ortsobrigkeit, übte die Landgerichtsbarkeit aus, besorgte die Konskription und hatte die Grundherrschaft inne.[3]
Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Reibers ein Gastwirt, ein Gemischtwarenhändler, ein Schmied, ein Schuster, ein Tischler und einige Landwirte ansässig.[4] Im Rahmen der Niederösterreichischen Kommunalstrukturverbesserung trat bei gleichzeitiger Auflösung der Ortsgemeinde Reibers, welcher auch Reinolz und Rudolz angehörten, der Ort per 1. Jänner 1971 der Marktgemeinde Dobersberg bei.[5]
Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel Ober-Manhardsberg. 6 von 34 Bänden. 4. Band: Gars bis Drosendorf. Anton Benko, Wien 1840, S. 208 (Reibers – Internet Archive).
↑Joseph von Steinius: Topographischer Land-Schematismus oder Verzeichniß aller im Erzherzogthume Oesterreich unter der Enns befindlichen Ortschaften als Städte, Märkte, Schlösser, Ämter, Dörfer, Rotten und einzelne Häuser, die eigene Nahmen haben, Anzahl der Häuser sowohl, als der betreffenden Pfarren, Schulörter, Patronate, Decanate, Werbbezirke, Landgerichte, Ortsobrigkeiten, Grund- und Conscriptions-Herrschaften, dann der nächsten Poststationen zur Auf- und Abgabe der Briefe. Zweiter Band: M–Z. Verlag Anton Strauß, Wien 1822, S. 172 (Reibers in der Google-Buchsuche).