Bei den vorausgegangenen Wahlen zum Folketing am 20. Mai 1910 waren die Venstrereformpartiet und die Det Moderate Venstre wieder als gemeinsame Partei unter dem Namen Venstre angetreten und wurden stärkste Partei, die über 57 der 114 Sitze verfügte. Am 5. Juli 1910 wurde Klaus Berntsen von KönigFriedrich VIII., der sein persönlicher Freund war, zum Ministerpräsidenten (Konseilspræsident) ernannt. Gerade wegen der persönlichen Freundschaft genoss seine Regierung die besondere Unterstützung des Königs. Nach dessen Tod und der Nachfolge durch König Christian X. wurde jedoch Kritik an der Regierung laut, in der insbesondere die Vernachlässigung sozialer Fragen angeprangert wurde. Noch 1913 versprach er eine Überarbeitung der Verfassung, erlitt jedoch eine Niederlage bei den Folketing-Wahlen am 20. Mai 1913. Die Socialdemokraterne unter Thorvald Stauning wurde wie bereits am 25. Mai 1909 zwar stärkste Kraft, erhielt aber aufgrund des Wahlsystems nur 32 Mandate. Daraufhin bildete Det Radikale Venstre unter Carl Theodor Zahle abermals eine Minderheitsregierung.