Rebecca Eva Koerner (* 22. September 2000 in Herlev) ist eine dänische Radrennfahrerin.
Sportlicher Werdegang
Koerner betrieb in ihrer Kindheit und Jugend über zehn Jahre lang Wasserspringen und gewann in ihren Altersklassen zahlreiche Meistertitel. Nach einer Rückenverletzung, die sie sich 2019 bei einem missglückten Sprung zugezogen hatte, war Radfahren eine der ersten Aktivitäten, die ihr während der Rehabilitation erlaubt waren, und sie wandte sich diesem Sport zu.[1][2]
2020 und 2021 konnte sie mehrere Siege im dänischen Rennkalender erzielen. Mit ihrem Klub ABC Dame Elite fuhr sie beim Giro della Toscana 2021 ihr erstes internationales Rennen und wurde für die Europa- und Weltmeisterschaften in die Nationalmannschaft berufen.
Ab 2022 wurde sie von Uno-X Mobility, einem norwegischen WorldTeam, unter Vertrag genommen. In der ersten Saison fuhr sie noch ein reduziertes Rennprogramm; 2023 fuhr sie eine komplette Saison und wurde im Juni dänische Meisterin im Straßenrennen nach einem Solo von 30 Kilometern.[1] Bei RideLondon Classique 2024 erzielte sie mit dem Gewinn der Bergwertung einen Achtungserfolg auf internationaler Ebene. Bei den nationalen Meisterschaften 2024 verteidigte sie erfolgreich den Titel im Straßenrennen. Sie wurde kurzfristig für das olympische Straßenrennen nachnominiert, nachdem sich die eigentlich vorgesehene Solbjørk Minke Anderson verletzt hatte.[3]
Erfolge
- 2023
- Dänische Meisterin – Straßenrennen
- 2024
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Rebecca Koerner's extraordinary transition: From national diving champion to world-class road cyclist. Olympics.com, 31. Juli 2023; abgerufen im 1. Januar 1 (englisch).
- ↑ Fra tredobbelt dansk mester i tårnudspring til VM i cykling: ‘Hun lærer lynhurtigt’. DR, 20. September 2021; abgerufen im 1. Januar 1 (dänisch).
- ↑ Parijs 2024: Deense wielrenster loopt breuk op bij aanrijding door auto op olympisch parcours. Wielerflits, 27. Juli 2024; abgerufen im 1. Januar 1 (niederländisch).
1994, 1995, 1997, 1998 Rikke Sandhøj |
1996 Helle Sørensen |
1999 Ann Svendsgaard Mathiesen |
2000 Mette Fischer Andreasen |
2001–2003 Lisbeth Simper |
2004 Pernille Langelund Jakobsen |
2005 Dorte Lohse Rasmussen |
2006, 2008, 2009 Linda Villumsen |
2007 Karina Hegelund |
2010 Annika Langvad |
2011 Julie Leth |
2012 Catherine Grage |
2013 Kamilla Vallin |
2014, 2015, 2018, 2019, 2021 Amalie Dideriksen |
2016, 2020 Emma Norsgaard Jørgensen |
2017 Camilla Møllebro Pedersen |
2022 Cecilie Uttrup Ludwig |
2023, 2024 Rebecca Koerner