Raymund Havenith entstammte einer Aachener Musiker-Familie und erhielt mit neun Jahren seinen ersten Unterricht von seinem Vater, dem Kirchenmusiker und Chorleiter Josef Havenith (1919–1978).
1975 debütierte er in London, 1977 mit den Berliner Philharmonikern bei den Berliner Festspielen.
Weitere Konzerte führten durch europäische Länder sowie nach Korea und Taiwan. Neben seiner Kammermusiktätigkeit spielte er Rundfunk- und Schallplattenaufnahmen ein.
Raymund Havenith war seit 1980 mit der koreanisch-deutschen Pianistin Jimin Oh-Havenith verheiratet, mit der er als Klavierduo auftrat. Aus der Ehe ging eine Tochter hervor, Martha Nari Havenith (* 1982).
Diskografie (Auswahl)
César Franck: Präludium, Choral und Fuge. Köln, EMI 1976.
Edvard Grieg: Klavierwerke von Wolfgang Amadeus Mozart mit frei hinzukomponierter Begleitung eines zweiten Klavieres. Klavierduo mit Jimin Oh-Havenith. Hessischer Rundfunk, Frankfurt 1991, Musicaphon 1991, 2013.