Nach dem Tod ihres Mannes muss Nicole ihren Sohn Dion als alleinerziehende Mutter groß ziehen. Hilfe erhält sie dabei von Pat, dem besten Freund ihres toten Mannes, aber auch von Tessa, ihrer Nachbarin. Als ihr Sohn plötzlich übernatürliche Fähigkeiten entwickelt, muss sie neben dem üblichen Alltag einer alleinerziehenden Mutter sich auch noch darum kümmern, woher die Fähigkeiten kommen und vor allem, wie Dion diese kontrollieren kann. Außerdem muss sie Dion nun auch vor Menschen schützen, die seine Fähigkeiten einsetzen wollen.
Raising Dion basiert auf dem gleichnamigen Comic geschrieben von Dennis Lui und illustriert von Jason Piperberg. Lui produzierte, basierend auf dem Comic einen Kurzfilm, der vor allem die Intention hatte als Werbung für das Comic zu dienen. Carol Barbee entwickelte aus Comic und dem Kurzfilm die Fernsehserie.[3]Raising Dion ist eine Produktion von Fixed Mark Productions, MACRO und Outlier Society Productions. Für die Musik der ersten Staffel zeigte sich Kris Bowers verantwortlich.[4]
Ende 2017 kündigte Netflix erstmals an eine Serie mit dem Titel Raising Dion mit Michael Jordan in einer Rolle produzieren zu wollen.[5] Die Dreharbeiten für die erste Staffel fanden unter anderem im August 2018 in Chattahoochee Hills, in Fairburn, sowie in Atlanta, an der Interstate 20, in der Innenstadt und am Fox Theater statt.[6]
Die erste Staffel wurde am 4. Oktober 2019 weltweit bei Netflix veröffentlicht. Anfang 2020 bestätigte Netflix, dass mit der Produktion einer zweiten Staffel begonnen wurde,[7] die aus acht Folgen bestehen soll.[8]
Episodenliste
Staffel 1
Nr. (ges.)
Nr. (St.)
Deutscher Titel
Originaltitel
Regie
Drehbuch
1
1
AUSGABE #101: Wie zieht man einen Superhelden groß?
Der Wertungsaggregator Rotten Tomatoes errechnete für die erste Staffel aus den Kritiken von 28 Kritikern eine Weiterempfehlungsrate von 82 Prozent und eine Durchschnittsbewertung von 6,75 von 10.[9] Auf Metacritic erreichte Raising Dion eine Bewertung der Kritiker von 61 von 100 Punkten.[10] In der Internet Movie Database bewerteten mehr als 8.000 Zuschauer den Film im Durchschnitt mit 7,2 von 10 Sternen.[11]
Oliver Armknecht schreibt, dass der Plot erst einmal wenig überraschend sei und das Ungewöhnliche allenfalls sei, dass diesmal ein kleiner Junge mit Superkräften ausgestattet ist und damit klarkommen muss. Er schreibt weiter, dass sich Raising Dion nicht entscheiden könne, was es sei, einerseits die Geschichte über eine alleinerziehende Mutter, andererseits eine Geschichte über Superhelden. Dazu werde die Familie auch noch mit „Themen wie Mobbing an der Schule und Rassismus“ konfrontiert. Aus seiner Sicht wird die Serie zum Ende der ersten Staffel hin immer langweiliger, „zumal ausgerechnet die Leistung des Dion-Nachwuchsdarstellers zu wünschen übrig“ lasse.[12] Reinhard Prahl schreibt weniger negativ, aber auch er bezeichnet die erste Staffel zum Ende hin abflachend. Außerdem schreibt er, dass das Thema Rassismus geschickt verpackt sei und sich unaufdringlich in die Geschichte einfüge. Von der technischen Umsetzung zeigt er sich begeistert.[13]